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Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, angebaut und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: die Josef-Moufang-Schule in Nidda. Die Bodenplatte ist gegossen, bald geht es an die Hochbauarbeiten: Auf dem Gelände der Josef-Moufang-Schule im Niddaer Stadtteil Ober-Schmitten gehen die Arbeiten für das neue Schulgebäude zügig voran.

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Kreisbeigeordneter Matthias Walther übergab in Butzbach den Förderbescheid für das Regionalbudget 2022 an die Wirtschaftsförderung Wetterau (wfg). Sie ist Träger der LEADER-Regionalentwicklung und reicht die Fördergelder in Höhe von insgesamt 89.255 Euro an acht Kleinstprojekte weiter, die sich um eine Förderung beworben haben. Überreicht wurde der Förderbescheid in Butzbach, im dasgute.haus, einer gemeinnützigen Genossenschaft, die einen offenen Treffpunkt für alle Generationen betreibt. Stefanie Santila Krause und Dr. Agnes Model, die beiden Vorstandsfrauen, haben in der Vergangenheit bereits eine Zuwendung aus dem Regionalbudget für dasgute.haus erhalten.

Hahn: „Es freut mich, wenn es nach langen Jahren des staatlich verordneten Dornröschenschlafs jetzt endlich wieder Weiternutzungsmöglichkeiten für die ehemalige JAA gibt.“ Wie aus der Beantwortung einer Kleinen Anfrage von dem heimischen FDP-Landtagsabgeordneten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn an die schwarz-grüne Landesregierung um Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) hervorgeht, macht das Land Hessen den Weg für eine Weiternutzung der ehemaligen Friedberger Jugendarrestanstalt (JAA) nach rund zehn Jahren des Leerstands frei.

Was als Hobby mit wenigen Litern Apfelwein und -Saft begann, führte zu einer der schönsten Straußwirtschaften in der Wetterau und zu einer bekannten Institution: der Roten Pumpe in Nieder-Mörlen.

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„Wir brauchen Lebensmittel": So der direkte und unverblümte Ausspruch des Vorsitzenden der Butzbacher Tafel e.V.. Damit trifft er den Nerv aller Tafeln im Kreisgebiet. Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat sich an einem Ausgabetag den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern angeschlossen, um ihnen über die Schulter zu schauen.

Auf ihrer Kreismitgliederversammlung in Bad Nauheim-Rödgen haben die Wetterauer Freidemokraten einen neuen Vorstand gewählt.Die Mitglieder bestätigten Jens Jacobi mit einer überwältigenden Mehrheit als Vorsitzenden. Der 40-jährige Rodheimer steht dem Vorstand für eine dritte Periode vor. Wiedergewählt als stellvertretende Kreisvorsitzende sind der Bundestagsabgeordnete Peter Heidt (Bad Nauheim) und Frei Messow (Karben). Als neuen weiteren stellvertretenden Kreisvorsitzenden wählte die Versammlung Ralf Maurer (Friedberg). Schatzmeister bleibt Oliver Feyl (Karben), auch der Europabeauftragte Dr. Markus Schmidt (Friedberg) wird seine Arbeit fortsetzen.

Als Beisitzer gewählt wurden Andrea Rahn-Farr, Sylvia Patzak, Robin Mai (alle Büdingen), Daniel Libertus (Butzbach), Joachim Pfeil (Bad Vilbel), Paula Preiß, Julius Ulowetz, Dr. Lothar Weniger (alle Bad Nauheim), Julia Raab (Wölfersheim), Prof. Dr. Jörg Werner (Rosbach) und Christopher Hachenberg (Altenstadt). Ebenso Mitglieder des Vorstands mit Sitz und Stimme sind der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Wolfgang Patzak (Büdingen), Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn (Bad Vilbel) als Vertreter der Kreistagsfraktion sowie ein von den Jungen Liberalen noch zu benennender Vertreter. In seinem Rechenschaftsbericht zog Jacobi ein positives Fazit der politischen Arbeit der Liberalen: „Als Wetterauer FDP sind wir stolz darauf, dass wir seit Anfang 2019 einen Mitgliederzuwachs von über 20 Prozent erzielen konnten. Und dass, obwohl die Corona-Pandemie die Parteiarbeit ordentlich auf den Kopf stellte. Wir haben es dennoch geschafft, auch mit innovativen Formaten für liberale Inhalte zu werben, bei der Kommunalwahl konnten wir auch deshalb starke Ergebnisse erzielen. Mit dem Wiedereinzug von Peter Heidt in den Deutschen Bundestag und mit Jörg-Uwe Hahn im Hessischen Landtag sind wir in beiden Parlamenten vertreten“, machte Jacobi deutlich und blickte sodann in Richtung Zukunft. „Während andere Parteien in der Krise lediglich Lösungen im Staat sehen, vertrauen wir auch dem Einzelnen. Und nach wie vor sind nur wir Liberale es, die für eine solide Haushaltspolitik unter Einhaltung der Schuldenbremse stehen. Während andere Parteien weiter beliebig Schulden machen wollen, setzten wir auf eine finanzielle Nachhaltigkeit“, so der wiedergewählte Kreisvorsitzende.

Bei der Mitgliederversammlung berichtete der FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn von der erfolgreichen Oppositionsarbeit im Wetteraukreis. „Immer wieder legen wir erfolgreich die Finger in die Wunde der Schwarz-Roten Koalition. Beispielsweise konnten wir in den vergangenen Tagen im Bereich der Sozialpolitik einen großen Erfolg verbuchen. Es fehlt im Kreis an Bereitschaftspflegefamilien, Grund ist auch die fehlende finanzielle Wertschätzung. Die zuständige SPD-Dezernentin Becker-Bösch reagierte nicht, sodass wir Freie Demokraten nun die Initiative ergriffen und zwei Maßnahmen beantragten, um die Bereitschaftspflege ihrer Bedeutung gemäß finanziell auszustatten. Die GroKo hatte nicht den Mut, die eigene Unzulänglichkeit zuzugeben und stellte daraufhin einen Änderungsantrag, der unsere wesentlichen Punkte enthielt. So konnten wir Liberale für die Pflegefamilien eine echte Verbesserung erzielen“, machte Hahn anhand eines Beispiels die erfolgreiche Arbeit der FDP-Fraktion deutlich. Insgesamt zeige sich laut Hahn die Große Koalition mit ihrer Kreisführung weitestgehend uneinig. Jeder arbeite für sich selbst, kommuniziert werde untereinander nur noch selten. Man habe das Gefühl, sie verhielten sich nicht nur gegenüber der Opposition autistisch, sondern auch bei sich selbst.

Der Bad Nauheimer Bundestagsabgeordnete Peter Heidt legte bei der Versammlung die erfolgreiche FDP-Arbeit in der Berliner Ampelkoalition dar. „Vor einigen Jahren gab es auch im Wetteraukreis eine Ampelkoalition. Meine Erinnerungen sind gut, so konnten wir beispielsweise damals die Kreisfinanzen sanieren und den Schutzschirm des Landes als erster Landkreis wieder verlassen. In Berlin ist die Koalition unter schwierigen Voraussetzungen gestartet. Neben der Corona-Pandemie startete Russland einen verheerenden Angriffskrieg auf die Ukraine. Und dennoch haben wir es geschafft, zentrale liberale Elemente in den ersten Monaten der Regierungsarbeit umzusetzen. So haben wir die allgemeine Impfflicht verhindert, eine faktenbasierte Coronapolitik durchgesetzt, eine weitreichende BAFÖG-Reform angestoßen, die Ratifizierung des Handelsabkommens „CETA“ beschlossen, die Minijobgrenze auf 520 Euro erhöht, den Paragraphen 219a abgeschafft und Steuererleichterungen umgesetzt. Und in den kommenden Monaten werden weitere liberale Kernthemen wie die Verringerung der sogenannten kalten Progression bei der Einkommensteuer angegangen werden“, machte Heidt abschließend deutlich.

Foto (von vorne, v.l.): 1. Reihe: Daniel Libertus, Jens Jacobi, 2. Reihe: Oliver Feyl, Andrea Rahn-Farr, Julia Raab, Sylvia Patzak, 3. Reihe: Dr. Markus Schmidt, Wolfgang Patzak, Joachim Pfeil, Dr. Lothar Weniger, Paula Preiß, Julius Ulowetz, 4. Reihe: Robin Mai, Peter Heidt, Ralf Maurer, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Es fehlen: Frei Messow, Prof. Dr. Jörg Werner, Christopher Hachenberg

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