Wirtschaftsförderung unterstützt Kommunen bei Standortmarketing

Wirtschaft
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Mit einer Auftaktveranstaltung am 11. September startete die Wirtschaftsförderung Wetterau aus Friedberg das neue Format einer Netzwerkrunde, die den interkommunalen Austausch zu Themengebieten einer zukunftsorientierten Stadt- und Raumentwicklung stärker beleben soll.

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Eingeladen zu den zukünftig regelmäßig stattfindenden Treffen sind neben den kommunalen Wirtschaftsförderungen und Bauämtern des Wetteraukreises auch andere Akteure der regionalen Entwicklung, wie etwa die Hessische Landgesellschaft (HLG), die in vielen Kommunen bei der Entwicklung und Vermarktung von Gewerbegebieten beteiligt ist, oder der Fachbereich Standortpolitik der IHK Gießen-Friedberg.

„Ein Ziel des Formates ist es, unseren kommunalen Partnern praktische Informationen und Lösungsansätze mit realem Mehrwert zu bieten. Gleichzeitig sollen vorhandene Netzwerke vertieft und Wege der Absprachen zwischen den Kommunen untereinander, aber auch zu uns als Wirtschaftsförderung für die gesamte Region verkürzt werden“, erklärt Bernd-Uwe Domes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wetterau. „Dieser Schulterschluss innerhalb der Region wird zunehmend relevant, insbesondere auch vor dem Wiederbeitritt des Wetteraukreises zur übergeordneten FrankfurtRheinMain GmbH. Zielgerichtete Wirtschaftsförderung erfordert intensive Absprachen und Kommunikation über Potentiale und Bedarfe - vom Kleinen ins Große und nicht umgekehrt“, ergänzt sein Kollege Klaus Karger.

Die Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag trug den Titel „Interkommunales Standortmarketing und Flächenvermarktung.“ Nach einem Bericht über Aktivitäten und Maßnahmen der Wirtschaftsförderung Wetterau folgte ein Fachvortrag von Bo Nintzel, Geschäftsführer der Immovativ GmbH, die digitale Lösungen zur Vermarktung von Flächen bereitstellt. Auf der Kommunalen Immobilienplattform (KIP) können dabei sowohl vakante Gewerbegebiete, als auch leerstehende Privatimmobilien in den Kommunen online dargestellt werden.

Bei der anschließenden Diskussion bewertete Kerstin Alt, Wirtschaftsförderin der Stadt Nidda, das KIP als „wichtiges und passgenaues Werkzeug zur Vermarktung kommunaler Flächen- sowie Immobilienpotentiale.“ Bisher konnte das KIP Portal durch einen Rahmenvertrag der hessischen Wirtschaftsförderung Hessen Trade and Invest (HTAI) mit der Immovativ GmbH von den Wetterauer Kommunen kostenfrei genutzt werden. Inwieweit nun nach Ablauf dieser Vereinbarung eine Anschlusslösung für den Wetteraukreis gewünscht ist, wird die Wirtschaftsförderung Wetterau in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Kommunen erörtern.

Aber auch andere Formen des interkommunalen Standortmarketings waren Teil des produktiven Austausches. So berichtete Oliver Michel vom Fachdienst Wirtschaftsförderung und Flächenmanagement der Stadt Bad Nauheim, dass man „sehr gute Erfahrungen mit einer Standpräsenz zur Vermarktung von Flächen auf der Expo Real gesammelt hat.“ Dabei handelt es sich um die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa. Auch hier gilt es zukünftig zu überlegen, wie die Region zu solchen Anlässen bestmöglich präsentiert werden kann. Denn dass ein schlagkräftiger Verbund vieler Kommunen das Potential hat, überregional stärker wahrgenommen zu werden als viele Einzelkämpfer, darin herrschte Einigkeit bei den anwesenden Vertretern. „Eine koordinierte Wirtschafts- und Regionalentwicklung ist Voraussetzung für ausgewogenes und qualifiziertes Wachstum in der Region“, fasst Oliver Schmidt, Projektmanager der Wirtschaftsförderung Wetterau, die Ergebnisse der Diskussion zusammen.

Das Fundament für ein starkes Netzwerk in der Region ist also gelegt. Doch es soll nicht dabei bleiben, sondern durch regelmäßige Termine eine Verstetigung stattfinden. Die Themen zukünftiger Treffen sind dabei offen und orientieren sich am konkreten Bedarf der Kommunen. Voraussichtlich im Frühjahr 2021 soll eine Fortsetzung folgen, bei der unter anderem das Kompetenz-Netzwerk Innenentwicklung vorgestellt werden soll. Eine Einladung an die Kommunen erfolgt rechtzeitig durch die Wirtschaftsförderung Wetterau.

Infobox:
Die Wirtschaftsförderung Wetterau ist der zentrale Dienstleister und Ansprechpartner für alle Unternehmen, Kommunen sowie wirtschaftlich Aktiven im Landkreis. Zu den Gesellschaftern der Wirtschaftsförderung mit Sitz in Friedberg gehören der Wetteraukreis, die Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg, der Energieversorger OVAG, die Sparkasse Oberhessen, die Volksbanken im Wetteraukreis und der Verein Wirtschaft.Regionalentwicklung.Wetterau.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH
Hanauer Str. 5, 61169 Friedberg
Tel: +49 (0) 6031 – 77269-0
Fax: +49 (0) 6031 77269-29
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