Stühlerücken in der Wöllstädter Kommunalpolitik

Wöllstadt
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In der Wöllstädter Kommunalpolitik heißt es Stühlerücken: Oliver Kröker und Dr. Mike Rinker haben ihren gemeinsamen CDU Fraktionsvorsitz niedergelegt. Die beiden erfahrenen Kommunalpolitiker werden fortan als fraktions- und parteiungebundene Mandatsträger agieren – eine Neuheit in der örtlichen Parteienlandschaft.

Mit Stolz blicke man auf das zurück, was seit der Kommunalwahl mit der Fraktion erreicht wurde. Kröker und Rinker hatten auf konstruktive Oppositionsarbeit gesetzt. Zu nahezu allen Herausforderungen der Gemeinde habe die Fraktion eigene Lösungen vorgelegt. Zugleich habe man die Arbeit der „regierenden Mehrheit“ intensiv überwacht. Außerdem belebten Rinker und Kröker die Öffentlichkeitsarbeit. Man habe konsequent über die Arbeit der Fraktion informiert. Das sei sehr erfolgreich gewesen.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, habe es zuletzt mit der CDU jedoch nicht mehr gepasst. „Wir sind allerdings nach wie vor motiviert, uns für die Interessen der Wöllstädterinnen und Wöllstädter einzusetzen“, erklärt Kröker. Er und Rinker verfügen zusammen über mehr als 56 Jahre kommunalpolitische Erfahrung. „Wir möchten diese langjährige Expertise zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger bis zur nächsten Kommunalwahl politisch neutral und ohne übergeordnete Parteiinteressen einfließen lassen“, kündigt Rinker an und fügt hinzu: „Nach der kommenden Wahl werden wir uns beide definitiv aus der Kommunalpolitik zurückziehen. Bis dahin wollen wir jedoch unvoreingenommen die besten Lösungen für unseren Ort anstreben, ohne den Hintergedanken einer Wiederwahl.“

Kröker und Rinker verlassen die Opposition, ohne jedoch Teil der regierenden Mehrheit zu werden. Sie freuen sich auf eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern aller Fraktionen.



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