"Roter Platz" in Melbach soll neu gestaltet werden

Wölfersheim
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In der vergangenen Woche fand die Sitzung der Gemeindevertretung Wölfersheim in der Wetterauhalle statt.

Auf der Tagesordnung standen wieder die verschiedensten Themen. Der Fokus lag diesmal auf den zahlreichen Anträgen, die von den Fraktionen gestellt wurden.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Gerhard Weber (SPD) berichtete Bürgermeister Eike See (SPD) aus der Arbeit des Gemeindevorstandes. Er ging unter anderem ausführlich auf die bevorstehende Reduzierung der Öffnungszeit in den Kindergärten ein. Magda Gerlach (SPD) berichtete von der letzten Sitzung des  Ausschusses für Sport, Kultur, Jugend und Soziales, in der unter anderem über die Realisierung des Seekonzeptes berichtet und die Vergabe der Vereinsförderung beschlossen wurde. Jens Dieffenbach (SPD) berichtete von der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Landwirtschaft und Umwelt, in der unter anderem über die Trinkwasserversorgung und die Entwicklung von Wohn- und Gewerbebauflächen berichtet wurde.

Als erster von sechs Anträgen der Fraktionen stand die Modernisierung des „Roten Platz“ in Melbach in der Großen Gasse auf der Tagesordnung. Die Parlamentarier sprachen sich dafür aus, den Platz neu zu gestalten und dabei Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen. Ein weiterer Antrag beschäftigte sich mit Kneipp-Anwendungen. In Södel soll ein Armtauchbecken installiert werden, das aus Wasser des Röhrbrunnens gespeist wird. Die Einrichtung für die anderen Ortsteile soll ebenfalls überprüft werden. Um die Bürgerstiftung in ihrer Arbeit zu unterstützen, stockte die Gemeinde Zustiftungen auf. Die Parlamentarier sprachen sich einstimmig dafür aus, dass dies auch in Zukunft so praktiziert werden soll.     

Auch mit ökologischen Themen beschäftigten sich die Anträge der Fraktionen. Vor einigen Wochen präsentierte Pomologe Werner Nussbaum die Auswertung der Streuobstkartierung in der Gemeinde. Auf Grundlage des Vortrages hatte eine Fraktion beantragt, einen Sortengarten zum Erhalt alter Obstsorten anzulegen. Die Parlamentarier beauftragten den Gemeindevorstand damit, einen geeigneten Standort hierfür zu suchen. Ein anderer Antrag zur Anpassung an den Klimawandel wurde hauptsächlich aufgrund der erwarteten Kosten abgelehnt. Darin ging es um die Nutzung des Röhrbrunnenwassers zur Bewässerung der Gärten an See- und Friedenstraße.

Der letzte Antrag der Fraktionen beschäftigte sich mit der Kalkulation der Einnahmen und Ausgaben des Neubaugebietes Füllgesgärten IV. Nach Abschluss des Projektes soll der Gemeindevertretung eine Kalkulation vorgelegt werden, die Auskunft über die eventuell erwirtschafteten Gewinne gibt. „Das ist ein gutes Recht der Gemeindevertretung, und wir kommen dem Antrag natürlich gerne nach,“ so Bürgermeister Eike See.

Als letzter öffentlicher Punkt der Sitzung wurde über überplanmäßige Aufwendungen für Kanalsanierungen beraten. Dabei geht es um Schäden an den Kanalleitungen, die kurzfristig behoben werden müssen. Fachbereichsleiter Christopher Ahlemeyer und das Ingenieurbüro Weidling aus Steinfurth gingen auf die Hintergründe zu den Maßnahmen ein und erläuterten anhand von Beispielen, weshalb diese kurzfristig notwendig sind.
Nach einem kurzen nicht öffentlichen Sitzungsteil endete die Sitzung gegen 23.00 Uhr. Die nächste Sitzung der Gemeindevertretung soll am 13. Dezember stattfinden. Die Einladungen werden wie üblich veröffentlicht und stehen auf der Webseite der Gemeinde zur Verfügung.



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