Lösung für zweite Zufahrt zum Neubaugebiet wird gesucht

Södel
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„Die  Gemeinde Wölfersheim ist seit vielen Jahren bekannt dafür, bezahlbare  Bauplätze auszuweisen. So konnten im Laufe der letzten 20 Jahre in allen  fünf Wölfersheimer Ortsteilen kontinuierlich kleinere Neubaugebiete  ausgewiesen werden.“ berichtet der Wölfersheimer Bürgermeister Eike See (SPD).

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Das größte Neubaugebiet befindet sich im Ortsteil Södel. Das  große Bildungs- und Betreuungsangebot, nahe Einkaufsmöglichkeiten, die  Bahnanbindung Richtung Frankfurt sowie die Nähe zur Autobahn 45 und dem  Rhein-Main-Gebiet sorgten dafür, dass sich sowohl Einheimische als auch  Menschen von außerhalb für einen der über 250 Bauplätze in den Södeler  Füllgesgärten entschieden haben. Aktuell befindet man sich in der Entwicklungsphase des vierten Bauabschnittes, der Spatenstich steht  unmittelbar bevor, und die Veräußerung der Grundstücke soll im zweiten  Quartal 2021 erfolgen. Hier werden noch einmal vierzig weitere  Bauplätze, darunter zahlreiche für Mehrfamilienbebauung, entstehen. Das  Södeler Neubaugebiet hat sich im Laufe der letzten Jahre prächtig  entwickelt. Es konnten kontinuierlich Bauplätze zu moderaten Preisen angeboten und so dafür gesorgt werden, dass sowohl junge Familien als  auch ältere Bürger ihren Lebensmittelpunkt in Wölfersheim gefunden haben  beziehungsweise weiter behalten konnten und nicht in Nachbarkommunen  umziehen mussten. 

Um  den vierten Bauabschnitt sinnvoll an das bestehende Neubaugebiet  anzuschließen und vor allem um alle Anwohner zu entlasten, wurde schon  vor vielen Jahren eine zweite Ein- und Ausfahrt auf die Kreisstraße  Richtung Melbach für den vierten und letzten Bauabschnitt geplant. Das  gestaltet sich nun in der Umsetzung allerdings schwierig, da  Hessen-Mobil die Ausfahrt nicht genehmigt. Die Begründung von  Hessen-Mobil lautet, dass die vorhandene Ausfahrt, mit existierendem  Kreisel, die Verkehre des Neubaugebietes abwickeln kann. „Rein  statistisch mag dies stimmen, das wahre Leben besteht allerdings aus  mehr als Zahlen. Fast alle Anwohner sehen dies genauso. Daher wurden  unlängst auch aus fast allen Haushalten des Neubaugebietes  Unterschriften an den Wetteraukreis, dieser ist der Eigentümer der  Straße, durch die Wölfersheimer SPD, übergeben.“ berichtet See weiter.

Bürgermeister  See glaubt trotz der Unterschriften nicht an ein Umdenken bei  Hessen-Mobil und ist nun auf der Suche nach einer pragmatischen Lösung.  Er hat dem Wetteraukreis einen Gesprächstermin angeboten, um über das  Versetzen des Orts-Durchfahrts-Steins um 200 Metern zu reden. „Auf  diesem Weg können wir eine Ausfahrt auf die Straße einfacher errichten  und damit erheblich zur Sicherheit und zur Lebensqualität der  betroffenen Anwohner beitragen. Dem Wetteraukreis wurde bereits  Gesprächsbereitschaft signalisiert, eine Antwort steht leider noch aus.  Ich halte diesen praktischen Vorschlag als sehr geeignet, um eine Lösung  im Sinne der Bürger zu finden, denn diese sollten stets im Mittelpunkt  unseres Handelns stehen. In anderen Kommunen, wie zum Beispiel im gerade  im Bau befindlichen Neubaugebiet in Bad Nauheim, gibt es sogar gleich  drei Anschlüsse auf die nächst größeren Straßen. Diese befinden sich  ebenfalls hinter den Ortsschildern und wurden auch ohne Probleme  genehmigt.“ so See abschließend.

Foto: Bauabteilungsleiter Thomas Größer und Bürgermeister Eike See an der genannten Markierung der Ortsdurchfahrt.



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