Unter dem Namen „Pro Wöllstadt“ hat sich in Wöllstadt eine Gruppe partei- und fraktionsungebundener Gemeindevertreter zusammengefunden. Dr. Mike Rinker und Oliver Kröker wollen sich künftig als neutrale Mandatsträger für die Anliegen der Menschen in Wöllstadt einsetzen.
„Wir haben schon viel Zuspruch aus dem Ort erhalten“, sagt Rinker. Mittlerweile gebe es für Pro Wöllstadt eine Facebook Seite und einen Instagram Auftritt. „Das wird gut angenommen“, freut sich Rinker. Viele Menschen seien zwar politisch interessiert, möchten sich aber nicht an eine Partei oder Wählergemeinschaft binden. „Diesen wollen wir eine unabhängige Plattform anbieten“, so Rinker.
Auch einen ersten Antrag für die Gemeindevertretung haben die beiden bereits gestellt. „Hier geht es um die Entlastung von Familien bei den Wassergebühren“, erläutert Kröker. Derzeit würden die Kosten der gesamten Frischwasser-Infrastruktur auf den verbrauchten Kubikmeter umgelegt. Besonders die Familien treffe diese Regelung hart. „Das finden wir nicht fair und das kann man gerechter gestalten“, sagt Kröker. Die Wasserversorgungssatzung soll überarbeitet werden. Der Antrag sieht konkrete Anpassungen vor. Ziel ist es, zumindest 40 % der Infrastrukturkosten über eine Grundgebühr umzulegen. Damit würden sich die Kosten reduzieren, die bislang nach Verbrauch berechnet werden und insbesondere die Familien überproportional belasten.
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