Rosbach: Radtouren anlässlich des „Tages der Nachhaltigkeit“

Foto: Stadt Rosbach v. d. Höhe

Rosbach vor der Höhe
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Im Rahmen des Tages der Nachhaltigkeit am 29. September fand unter anderem eine Besichtigung der Wassergewinnungsanlage und der Hochbehälter in Rosbach an. Die geplanten Radtouren waren ein gemeinschaftliches Angebot des Arbeitskreises Radgerechtes Rosbach sowie des Radsportvereins und der Stadt.

Trotz des regnerischen Wetters fanden sich acht Radlerinnen und Radler ein, um sich über die Wassergewinnung und Aufbereitung zu informieren. Fragen zur Nachhaltigkeit, der Wasserqualität sowie der technischen Ausstattung wurden durch den Mitarbeiter der Stadtwerke, Bernhard Kleespies, sachkundig beantwortet. Auch Fragen zu den Themen Wasserverlust, Aufspüren von Rohrbrüchen und deren Behebung wurden besprochen. Kritisch wurde aufgrund des Klimawandels der Wasserverbrauch für die „Pools“ angemerkt und diskutiert. Sehr informativ war für die Teilnehmenden auch die Besichtigung der „Quellen“ sowie die Fahrt zum Hochbehälter in Rodheim am Kreuzweg.

Eine weitere informative, ca. 35 Kilometern lange Radtour zur Biogasanlage Karben und zum Humus- und Erdenwerk nach Ilbenstadt wurde angeboten.

Die erste Station war die Biogasanlage in Karben, welche etwa 2000 Haushalte mit Erdgas versorgen kann. Herr Vogler, der dortige Betriebsleiter, erklärte den Anwesenden die Arbeitsweise einer Biogasanlage und welche zu verarbeitenden Rohstoffe zur Gasherstellung geeignet oder ungeeignet sind. Die gewonnene Energie wird dann über eine Energiebörse in Frankfurt an die Netzbetreiber verkauft.

Nach der eindrucksvollen Betriebsbesichtigung fuhren die Rosbacher Radler, dem regnerischem Wetter trotzend, nach Ilbenstadt weiter. Arbeitsabläufe sowie Verarbeitungsschritte wurden während der Führung über das Gelände durch Frau Simon erläutert. Im dortigen Humus- und Erdenwerk werden jährlich über 35.000 Tonnen Bioabfall verarbeitet. Das Ergebnis ist ein erstklassiger Humus und Flüssigdünger für die Landwirtschaft. Auch werden hier zeitweise zwei Blockheizkraftwerke zur Stromerzeugung betrieben.

Insgesamt waren die Radlerinnen und Radler fünf Stunden zum Thema Nachhaltigkeit unterwegs und freuen sich bereits auf das kommende Jahr.

„Das große Engagement zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit, welches auch in unserem städtischen Klimaschutzkonzept verankert ist, möchten wir dauerhaft aufrechterhalten und immer wieder mit neuen kreativen Ideen öffentlich sensibilisieren. Einen herzlichen Dank gilt dem Arbeitskreis Radgerechtes Rosbach sowie dem Radsportverein für die großartige Unterstützung“, sagte Bürgermeister Steffen Maar.



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