Hahn (FDP) kritisiert "Pannenkreisel" bei Nieder-Rosbach

Nieder-Rosbach
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"Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat nach einem Ortstermin mit den örtlichen Freidemokraten um Andrea Nöchel-Jacobi, Rodheimer Spitzenkandidatin zur Kreis- und Ortsbeiratswahl, und den Nieder-Rosbacher Ortsvorsteher Dr. Volker Hoffmann den Pannenkreisel erneut auf die Agenda des Hessischen Landtags gebracht", schreibt die FDP in einer Pressmitteilung.

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"Bereits im Frühjahr 2020 musste sich die Landesregierung um den zuständigen grünen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir wegen einer Kleinen Anfrage Hahns mit der Thematik intensiv auseinandersetzen. Immer wieder kommt es an dem Kreisverkehr im Zuge der L3352/K11 zu schweren Verkehrsunfällen, da der Kreisel von den jeweiligen Fahrern leicht übersehen wird. Die Landesregierung um Staatsminister Al-Wazir kam noch im vergangenen Frühjahr zu dem Entschluss, dass keine weiteren Maßnahmen an dem Kreisel nötig seien, um die Sicherheit zu erhöhen", schreibt die FDP.

Und weiter: "Nöchel-Jacobi und Dr. Hoffmann berichteten dem ehemaligen Justizminister Hahn, dass die Unfallserie noch nicht abgeebbt sei. „Hier auf der Mitte des Kreisverkehrs sieht man die vielen Reifenspuren, die Fahrzeuge hinterlassen haben. Solche Situationen erzeugen bei den Fahrzeugen sicherlich einen großen Sachschaden und sind für die alle Verkehrsteilnehmer auch nicht ungefährlich, aber richtig brenzlig wird es, wenn die Fahrzeuge in das sich neben dem Kreisverkehr befindliche Regenwasserrückhaltebecken fliegen. Diese Situation ist schon mehrfach eingetroffen. Es ist ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen nur eine Frage der Zeit, bis der Pannenkreisel weitere Sach- oder gar Personenschäden fordern wird“, berichteten die örtlichen Liberalen. Besonders überrasche, dass die Zubringerstraßen meist nur bis kurz vor dem Kreisel Geschwindigkeitsbegrenzungen haben."

„Da sich seit der Inbetriebnahme im Jahr 2012 immer noch keine wesentliche Verbesserung der Verkehrssicherheit ergeben hat, habe ich mich dazu entschlossen, den Pannenkreisel erneut auf die Agenda des Landtags zu bringen und eine sogenannte Kleine Anfrage einzureichen. Es muss sich schnell etwas ändern, um weitere Unfälle zu vermeiden“, erklärte der Landtagsabgeordnete Jörg-Uwe Hahn.

"Er dankte gleichzeitig den örtlichen Liberalen um den Nieder-Rosbacher Ortsvorsteher Dr. Hoffmann für das langjährige Engagement für eine größere Sicherheit, welches auch dazu geführt habe, dass die zuständigen Behörden bald neue Maßnahmen ergreifen wollen. FDP-Mann Hahn fragt die schwarz-grüne Landesregierung in seiner Kleinen Anfrage nach der Anzahl der polizeilich registrieren Verkehrsunfälle in den letzten Monaten, mit und ohne Personenschäden. Auch befragt er die Landesregierung nach den Gründen für die Verkehrsunfälle und danach, aus welchen Richtungen die jeweiligen Verunfallten in den Kreisel einfuhren beziehungsweise einfahren wollten", erklärt die FDP.

"Mit weiteren zentralen Fragen will der langjährige Abgeordnete in Erfahrung bringen, welche zusätzlichen Möglichkeiten zu den bisher bereits geschaffenen, beispielsweise Geschwindigkeitsreduzierungen, zusätzliche Markierungen oder Abänderungen an den Verkehrszeichen, die Landesregierung sieht, um die Unfallhäufigkeit an diesem Kreisverkehr zu reduzieren. Zudem will Jörg-Uwe Hahn wissen, warum es das Land Hessen seit der Inbetriebnahme des Kreisels nicht geschafft habe, den Gefahrenpunkt zu entschärfen und eine ausreichende Verkehrssicherheit zu gewährleisten und warum die Landesregierung offensichtlich derzeit zu einer anderen Einschätzung kommt als im März 2020, als es noch hieß, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig seien", so die FDP weiter.

„Einfache Maßnahmen an dem Kreisverkehr können helfen, um weitere Unfälle zu vermeiden. Als Verkehrsminister sollte es Al-Wazir eigentlich bewusst sein, dass Kreisverkehre die Verkehrssicherheit erhöhen sollen. Der Pannenkreisel bewirkt leider das komplette Gegenteil“, kritisiert Hahn. „Aufgrund seiner unübersichtlichen Lage besteht ein dringender Handlungsbedarf. Das grüne Verkehrsministerium weiß um diesen misslichen Umstand seit vielen Jahren. Es wird Zeit, dass nach vielen Worten endlich Taten folgen und die Gefahrenquelle entschärft wird“, erklärt Hahn abschließend.

Foto (von links): Dr. Volker Hoffmann, Andrea Nöchel-Jacobi und Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.



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