Pfarrerin Angela Schwalbe verabschiedet sich aus der Evangelischen Kirchengemeinde Reichelsheim

Reichelsheim
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Ob bei Hausbesuchen, Jubiläen oder dem Begleiten von Kasualien, bei Kirchenvorstandssitzungen, in der Konfi-Stunde oder bei Meditationsabenden: Pfarrerin Angela Schwalbe war es immer wichtig, nah dran zu sein an den Menschen in Reichelsheim, Heuchelheim und Dorn-Assenheim.

Zum 1. April 2023 verabschiedet sie sich aus der Evangelischen Kirchengemeinde Reichelsheim sowie insgesamt aus dem aktiven Pfarrdienst. Seit Januar 2015 hat Pfarrerin Angela Schwalbe die Gemeinde(n) – damals waren es noch zwei eigenständige Gemeinden - seelsorgerlich begleitet. Es war eine sehr spannende Zeit, wie sie sagt, in die einige prägende Ereignisse hineingefallen sind: Flüchtlingskrise, Lutherjahr, Fusion der beiden Kirchengemeinden Heuchelheim und Reichelsheim zur „evangelischen Kirchengemeinde Reichesheim/Wetterau“ und die Gründung des kirchlichen Nachbarschaftsraums Mittlere Wetterau. Aber auch die Sanierung und konzeptionellen Neuausrichtung der kleinen „Wohnzimmerkirche“ in Heuchelheim hat viel Zeit der Haupt- und Ehrenamtlichen eingenommen. Dann kam die Corona-Pandemie mit dem entsprechenden Krisenmanagement, Rundmails sowie Online-Gottesdiensten, der Ukraine-Krieg mit allen bekannten Folgen, ein neues Konzept für die Konfirmandenarbeit – „so könnte ich noch viele weitere Projekte aufzählen“, sagt Pfarrerin Schwalbe. Dem Abschied vorangegangen ist eine gesundheitlich bedingte längere Auszeit der Seelsorgerin. „Dabei ist in mir der Entschluss gereift, dass es richtig ist, nun einen neuen Schritt in meinem Leben zu gehen“, sagt Schwalbe, die sich vorzeitig aus dem aktiven Pfarrdienst verabschiedet.

Dabei gilt ihr Dank vor allem den Gemeindegliedern, allen ehrenamtlich Engagierten und dem Kirchenvorstand, die bei allen Neuerungen mitgegangen sind und sie mitgetragen haben, die mitgeholfen und mitgestaltet haben – auch während ihrer Abwesenheit. „Wir sind gemeinsam einen Weg in Richtung Zukunft gegangen und haben dabei die Gegenwartskrisen gemeinsam bewältigt, all das ist keine Selbstverständlichkeit!“ Eines ihrer persönlichen Highlights während der acht Jahre waren die ökumenischen Exerzitien in der Fastenzeit in Dorn-Assenheim, wo Glauben erfahren und eingeübt werden konnte. Aber auch an die offenen Meditationsabende in der Reichelsheimer Kirche und die musikalischen Gottesdienste und Andachten in der Heuchelheimer Kirche denkt sie gerne zurück. „Darüber hinaus freue ich mich, dass ich daran mitarbeiten durfte, das Geistliche Zentrum der Johanniter in Nieder Weisel im Dekanat zu gründen.“ Am Sonntag, 12. März, um 14 Uhr wird Pfarrerin Schwalbe in einem Gottesdienst in der Laurentiuskirche Reichelsheim von Dekan Volkhard Guth entpflichtet.



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