Sportstation 2 - Konsole hält Nachwuchs in Bewegung

Ilbenstadt
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Wenn Kinder und Jugendliche ihre Freizeit lieber am Computer oder Tablet verbringen anstelle sich zu bewegen, müssen alternative Methoden her, um Motivation zu erzeugen.

Beim VfR 1920 Ilbenstadt war es nun soweit: Der Verein hat als Erster in Hessen eine intuitive Sportkonsole, die sogenannte „sportstation 2“, erhalten, die Übungen vorgibt und Leistungsdaten ermittelt. Die sichtlich begeisterten VfR-Nachwuchskicker konnten sich nach einer kurzen Einweisung durch Physiotherapeutin Annika Schweitzer direkt auf dem Rasen ausprobieren. Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch hat sich bei ihrem kürzlich abgestatteten Besuch hiervon einen Eindruck verschafft und zeigte sich ausgesprochen erfreut über die positive Resonanz aller Anwesenden. „Der gesamte Bewegungsumfang von Kindern und Jugendlichen hat sich im Zuge der Corona-Pandemie deutlich verringert und Bewegungsdefizite sind erkennbar. Deswegen ist es umso wichtiger, gerade in diesen besonderen Zeiten, die jüngere Generation mit modernen Alternativen gezielt zu motivieren und den Spaß und die Freude am Sport und an der Bewegung im Allgemeinen aufrechtzuerhalten beziehungsweise zu steigern“, erklärt Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch. Die „sportstation 2“ hat die Größe eines Beamers und neben einem kleinen Computer sind mehrere Kameras integriert, um die Sportübungen planen, messen und auswerten zu können. Die Kinder und Jugendlichen erhalten ein eigenes Chiparmband, auf dem ihre (Gesamt-) Leistungen gespeichert werden. Im System hinterlegt sind aktuell 50 verschiedene Spiele beziehungsweise Übungen aus diversen Sportarten mit und ohne Ball, die wie ein Computerspiel aufgebaut sind. Die Kinder und Jugendlichen sammeln Sterne für ihre Leistungen, erreichen verschiedene Level und gewinnen Gadgets für ihr persönliches Avatar mit dem gleichen Begeisterungsgefühl, wie es bei digitalen Computerspielen aufkommt. Die „sportstation 2“ bietet demzufolge ein breites Spektrum an Übungen und Einsatzmöglichkeiten, um Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit zu trainieren.

Ein einzigartiges Trainingssystem und-konzept, von dem auch Annika Schweitzer direkt angetan war: „Die ‚sportstation 2‘ stellt eine optimale Ergänzung und Bereicherung zu den herkömmlichen Trainingseinheiten dar. Durch das einfache und unkomplizierte Handling lassen sich im Nu beispielsweise vielseitige Parcours-Trainings umsetzen und die einzelnen Laufzeiten erfassen als auch visuell abbilden. Selbst eigentlich unbeliebtere Sprint- und Technikübungen werden von den Kindern und Jugendlichen jetzt freiwillig trainiert.“ Niddatals Bürgermeister Michael Hahn, der ebenfalls zugegen war, stand den euphorischen Kickern, die bei ihrer Trainingseinheit gar nicht mehr aufhören wollten, selbst coachend mit Tipps zur Seite: „Ich freue mich sehr, dass wir die ‚sportstation 2‘ hier nun in Ilbenstadt haben und somit Vorreiter in der Region sind. Aufgrund der einfachen Handhabung bin ich überzeugt davon, dass diese Konsole auch weiterhin auf hohe Akzeptanz bei den Kickern stoßen wird. In Anbetracht der zunehmenden Digitalisierung, die auch vor den Schülerinnen und Schülern im Sportunterricht nicht Halt machen wird, eignet sich dieses Gerät als prädestiniert, um den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle und interessante Bewegungsmöglichkeit anzubieten.“ Wer allerdings glaubt, dieses Trainingsgerät sei nur etwas für die Jüngsten unserer Gesellschaft, der täuscht sich: „Bedingt durch die große Variationsbreite an Übungen und Trainingsoptionen wie die Erfassung der eigenen Dribbling-Fähigkeiten oder auch die Durchführung verschiedener Laufspiele eignet sich die ‚sportstation 2‘ für die unterschiedlichsten Altersklassen. Somit ist die Sportkonsole beispielsweise auch ein idealer Begleiter für jegliche Art von Festivitäten – nicht zuletzt auch für den bevorstehenden Vatertag, an dem sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Vätern duellieren können“, betont Becker-Bösch.

Bildunterschrift (von links nach rechts): Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Physiotherapeutin Annika Schweitzer und Niddatals Bürgermeister Michael Hahn.



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