Niddatal: An Geschwister-Scholl-Schule entsteht mehr Platz für den Ganztag

Assenheim
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Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, angebaut und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: die Geschwister-Scholl-Schule in Niddatal. Mehr Platz für die 656 Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule im Niddataler Stadtteil Assenheim: Dafür sorgt bald ein zweigeschossiger Anbau ans Bestandsgebäude, der voraussichtlich noch in diesem Jahr bezugsfertig sein wird.

In dem wärmegedämmten und in Massivbauweise errichteten Gebäude entstehen eine Lehrküche, drei sogenannte Differenzierungsräume, ein Gruppen- und zwei Büroräume sowie Toiletten. Bestandsbau und Anbau sind im Obergeschoss durch einen Fluchtbalkon verbunden – so wird sichergestellt, dass im Notfall ein zweiter Rettungsweg genutzt werden kann. Eine weitere Neuerung: Regenwasser wird künftig direkt in die angrenzende Nidda geführt.

Parallel zu den Innenausbauarbeiten und nach Abschluss der Fassadenarbeiten wird die Außenanlage um das Gebäude erneuert und angepasst. Aktuell wird zudem der Bestandsbau saniert. Im Fokus steht dabei neben Installations- und Malerarbeiten die Modernisierung der Brandschutzanlagen.

„Mit dem Anbau schafft der Wetteraukreis die Voraussetzungen für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an der Geschwister-Scholl-Schule“, fasst Landrat Jan Weckler zusammen, der sich gemeinsam mit Stephan Zelewski, Fachstellenleiter Neubau und Sanierung des Wetteraukreises, ein Bild vom Baufortschritt machte. Allein in diese Maßnahme investiert der Wetteraukreis mit Unterstützung des Landes Hessen rund drei Millionen Euro. „Die Erweiterung ist ein weiterer Baustein des größten Schulbauinvestitions- und Sanierungsprogramms in der Geschichte des Wetteraukreises. Die Arbeiten gehen erfreulicherweise bisher gut voran – und das, obwohl die Situation im Baugewerbe aktuell schwierig ist.“

Der Wetteraukreis als Schulträger und Bauherr sehe sich derzeit mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert: Zum anhaltenden Fachkräftemangel kämen Lieferschwierigkeiten durch gestörte Lieferketten und eine deutliche Steigerung der Baupreise hinzu. Deshalb ließen sich Zeitplanung und Kostenentwicklungen kaum mehr verlässlich vorhersagen. „Das Beispiel der Geschwister-Scholl-Schule zeigt, dass es trotz aller Widrigkeiten voran geht. Daran arbeiten wir weiter konsequent“, betont Landrat Weckler.

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Landrat Jan Weckler (links) und Fachstellenleiter Stephan Zelewski besichtigen die Baustelle in der Geschwister-Scholl-Straße. 



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