Foto: Wetteraukreis

Da die Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete kreisweit trotz großer Anstrengungen größtenteils erschöpft sind, hat der Wetteraukreis das Bürgerhaus in Nidda-Wallernhausen als Unterkunft vorbereitet. Anfang kommender Woche werden nun die ersten Menschen aus weltweiten Krisengebieten dort Obdach finden. Insgesamt stehen 29 Plätze zur Verfügung.

Am Mittwochabend (04.01.) ist der Kiosk auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle in der Untergasse in Wallernhausen überfallen worden. Gegen 21.35 Uhr hatte der bislang unbekannte Räuber den Verkaufsraum betreten und den Geschädigten unter Vorhalt einer Handfeuerwaffe zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Offenbar um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, versetzte der Täter dem 55-Jährigen Mann mit der Schusswaffe mehrere Schläge ins Gesicht.

Da die Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete kreisweit trotz großer Anstrengungen größtenteils erschöpft sind, bereitet der Wetteraukreis nach der Waldsporthalle in Altenstadt-Oberau nun auch das Bürgerhaus in Nidda-Wallernhausen als Unterkunft für Geflüchtete vor. Voraussichtlich ab Mitte Dezember werden dann 38 Geflüchtete dort Obdach finden.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch (SPD) besuchte die Jugendhilfe in Nidda-Wallernhausen. „Mit der Jugendhilfe Nidda besteht seit Jahren eine konstruktive Zusammenarbeit im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich“, sagt Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. Die Angebote der Jugendhilfe Nidda reichen von niederschwellig bis vollstationär, von der Prävention bis zur Inobhutnahme.

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