Start für Pavillonersatzbau an Grundschule Fauerbach

Fauerbach
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Die Grundschule in Friedberg/Fauerbach erhält einen Erweiterungsbau, um Platz zu schaffen für steigende Schülerzahlen. Landrat und Schuldezernent Jan Weckler hat sich noch vor dem Lockdown einen eigenen Eindruck von den ersten Arbeiten gemacht.

Grundschule FriedbergFauerbach  Start für Pavillonersatzbau vl LR Jan Weckler Schulleiterin Lisa Weidner und  Antonia Koch vom Fachdienst Hochbau der Kreisverwalt.jpg

„Weil coronabedingt kein offizieller Termin stattfinden kann, wollten wir zumindest inoffiziell den Startschuss für die Arbeiten geben.“ Die Grundschule in Friedberg/Fauerbach wird in den nächsten Jahren deutlich wachsen. Allein auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik sollen mehr als 250 Wohneinheiten entstehen. Für die Schule bedeutet das mehr Schülerinnen und Schüler und damit einen erhöhten Platzbedarf. Aber auch wegen des Ausbaus der Ganztagsangebote muss die Schule erweitert werden.

Kreis investiert 3,5 Millionen Euro
Im Zuge des Ausbaus des Ganztagsangebotes wird der bestehende, nicht unterkellerte, eingeschossige Pavillon in Massivbauweise mit Satteldach aufgestockt sowie durch einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Bei dem Anbau handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit ausgebautem Dachraum. Im Erdgeschoss werden dann eine Küche mit Ausgabe, Spüle, Lager und die Mensa entstehen. Im Obergeschoss werden für die Schule eine Mediathek, ein Differenzierungsraum sowie weitere Funktionsräume eingerichtet. Die technischen Installationen, wie Heizung, Sanitär und Elektro, werden an das vorhandene Installationsnetz angeschlossen.

Große Nachfrage nach Betreuung
„Nach den aktuellen Planungen sollen die Arbeiten bis zum Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Rund 3,5 Millionen Euro werden wir hier am Standort, inklusive der Einrichtung, investieren“, kündigt Landrat Jan Weckler an. Die Grundschule Fauerbach bietet schon seit dem Schuljahr 2013/2014 ein Ganztagsangebot an drei Tagen in der Woche an. „Von den 136 Schülerinnen und Schülern nutzen gut die Hälfe die Angebote der Ganztagsbetreuung. Der Bedarf liegt allerdings um einiges höher“, wie Schulleiterin Lisa Weidner berichtet. Die Warteliste umfasst noch rund 30 weitere Interessenten. Landrat Jan Weckler zeigte sich zuversichtlich, dass mit dem Abschluss der Bauarbeiten die Voraussetzungen geschaffen sind, um den vorhandenen und den künftigen Bedarf an Ganztagsbetreuung decken zu können.

Foto: (von links): Landrat Jan Weckler, Schulleiterin Lisa Weidner und Antonia Koch, die im Fachdienst Hochbau der Kreisverwaltung für die Projektsteuerung zuständig ist.



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