Nidda: FDP-Politiker Jörg-Uwe Hahn besucht Klinik Rabenstein

v. l. n. r.: Thomas Bruschinsky, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. Foto: FDP Wetterau

Bad Salzhausen
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Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe stattete der Rehabilitationsklinik Klinik Rabenstein im Kur- und Heilbad Bad Salzhausen einen Besuch ab. Die Rehaklinik ist auf Erkrankungen in den Fachbereichen Orthopädie und Innere Medizin spezialisiert. Vorgenannte Fachbereiche werden unterstützt vom großen Psychologischen Dienst der Klinik. Sie liegt in einem der ältesten Solebäder Deutschlands in wunderbarer Natur.

Hahn kam dort mit dem Inhaber und Geschäftsführer Thomas Bruschinsky zusammen und betonte, dass der Austausch zwischen der lokalen Politik und den dort liegenden medizinischen Einrichtungen eine wichtige Aufgabe ist. Vor allem in der ländlich geprägten Wetterau ist eine erstklassige medizinische Versorgung auch im Rehabereich für die Bevölkerung insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel von größter Bedeutung, so der FDP Politiker weiter.

Neben den Anschlussheilbehandlungen und der allgemeinen medizinischen Rehabilitation bietet die Klinik Rabenstein weitere besondere Rehabilitationskonzepte wie Adipositas-Programme,  medizinisch-berufliche orientierte Rehabilitation (MBOR) und Verhaltensmedizinische ortopädische Rehabilitation (VMO).

Die Klinik verfügt aktuell über 176 Betten und 190 Beschäftigte davon 35 Minijobber. Die Belegschaft arbeitet in einem fünf Schichtsystem. Rabenstein wird von Menschen aus ganz Deutschland belegt. Ferner ist sie zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015, DEGAMED 6.0 und MAAS BGW. Die Klinik ist familiär geführt. Bruschinsky: „Unser Ziel ist es deshalb, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu fördern und ihnen einen attraktiven und menschenfreundlichen Arbeitsbereich zu bieten!“

Bruschinsky führte aus, dass die Belegung nicht das Problem sei, die Einrichtung sei  stets gut belegt, auch über Weihnachten und Neujahr. Vielmehr seien die Erlöse der Klinik problematisch. Die Kosten für die Behandlungen steigen immer schneller an.

Die Rentenversicherungen zahlen einheitliche Beträge an die Klinik. Die Krankenversicherungen hingegen vergüten unterschiedlich. Ab dem 01.07.2023 erfolgen Zuweisungskriterien nebst einem neuen Beschaffungsmanagement. „Dadurch wird der Druck auf die Reha-Branche weiter erhöht. Von den Gesamtkosten Rabensteins entfallen 75-80 Prozent auf das Personal, der  Arbeitsmarkt für Ärzte und medizinischen Angestellten ist hart umworben und umkämpft! Es wird in allen Bereichen der Klinik gutes und engagiertes Personal gesucht,“ so Bruschinsky.

Die vor kurzem beschlossene Schließung der Therme von Bad Salzhausen sei für den Gesundheitsstandort sehr bitter. Beide Gesprächspartner zeigten sich dennoch zuversichtlich, dass eine neue Therme in Aussicht steht. Die erste interkommunale Landesgartenschau 2027, bei der Bad Salzhausen mit seinem Kurpark zum Zentralort wird, ist für die Region von enormer Wichtigkeit. Dafür sei es wichtig, dass Nidda seine Ärmel hochkrempelt, so der FDP Vizepräsident im Hessischen Landtag Hahn abschließend.



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