Sporthalle in Nidda: Kreis und Stadt wollen gemeinsam investieren

Landrat Jan Weckler (links) und Bürgermeister Thorsten Eberhard unterschreiben die Vereinbarung. Im nächsten Schritt steht eine Baugrunduntersuchung an.

Nidda
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Der Wetteraukreis und die Stadt Nidda wollen gemeinsam in eine neue Dreifeld-Sporthalle investieren. Das Ziel: Für die Niddaer Schulen aber auch die Vereine der über 17.000 Einwohner zählenden Kommune soll die Sportstätteninfrastruktur nachhaltig verbessert werden. Landrat Jan Weckler und Bürgermeister Thorsten Eberhard haben nun die dafür notwendige Öffentlich-rechtliche Vereinbarung (ÖRV) unterschrieben.

Die bestehende Niddaer Sporthalle, Baujahr 1971, ist in die Jahre gekommen: Eine Modernisierung wäre – nicht zuletzt aus energetischer Sicht – unwirtschaftlich. Deshalb haben sich der Wetteraukreis und die Stadt Nidda dazu entschlossen, dass ein Neubau errichtet werden soll. Entstehen soll die Halle auf einem städtischen Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft des Gymnasiums Nidda. Sie soll nicht nur mehr Platz für den Vereins- und Schulsport bieten, sondern gleichzeitig auch als attraktiver Treffpunkt für Veranstaltungen und Versammlungen dienen.

Der Wetteraukreis als Schulträger wird Bauherr sein und für die Belange und Bedürfnisse der Schulen bauen. Die Stadt Nidda übernimmt unter anderem die Kosten für einen Besuchereingang beziehungsweise das Foyer sowie für den gesamten Zuschauerbereich mit Tribünenanlage. Das heißt, dass der Wetteraukreis rund Zweidrittel der Gesamtkosten tragen wird, während die Stadt Nidda das übrige Drittel finanziert.

Die Halle wird laut aktueller Planung bis zu 500 Zuschauerinnen und Zuschauern fassen können – in der bestehenden Halle sind derzeit maximal 400 Personen zugelassen. Neben den obligatorischen Sanitäranlagen sind ein Foyer, eine Küche, Geräte- und Lagerräume geplant.

„Mit der Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung haben wir die Grundlage für das weitere Vorgehen geschaffen. Im nächsten Schritt steht eine Baugrunduntersuchung an. Die Ergebnisse dieses Gutachtens sind eine unverzichtbare Grundlage, um mit konkreten Planungen beginnen zu können“, erklärt Landrat Jan Weckler das Vorgehen.
Eine seriöse Zeit- und Kostenplanung sei aufgrund der aktuell äußerst schwierigen Situation im Baugewerbe jedoch nicht möglich.

„Mit den Planungen eines Neubau einer zeitgemäßen Dreifeld-Sporthalle schaffen wir mittelfristig beste Voraussetzungen für den Schul- und Vereinssport in Nidda“, so Landrat Weckler und Bürgermeister Thorsten Eberhard abschließend.

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Landrat Jan Weckler (links) und Bürgermeister Thorsten Eberhard unterschreiben die Vereinbarung. Im nächsten Schritt steht eine Baugrunduntersuchung an.



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