„Fahrrad-Insel“ mit neuem Konzept und neuem Partner

Gambach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Gambacher „Fahrrad-Insel“ in der Bahnhofstraße 22 hat ein neues Konzept und einen neuen Partner.

Nachbarschaftshilfe und Kulturcafé laden daher zum Eröffnungstreff am Dienstag, 17.08.2021 um 17 Uhr ein.

Seit fünf Jahren gibt es sie, die „Fahrradinsel“ in Gambach. Ziel der ehrenamtlich gegründeten und betreuten Einrichtung war es, den der Stadt Münzenberg zugewiesenen Asylsuchenden zu Mobilität zu verhelfen. In Räumen der Stadt entstand eine kleine Fahrrad-Werkstatt. Standort war zunächst in der Bachstraße 6 – heute ist die „Fahrrad-Insel" in einer Scheune auf dem Anwesen Bahnhofstraße 22 untergebracht.

In den vergangenen fünf Jahren leisteten einige engagierte Münzenberger „Hilfe zur Selbsthilfe“. Gemeinsam mit Hans Falkenberg und Peter Dieckmann wurden zahlreichen Asylsuchenden der Umgang mit dem Rad und die deutschen Verkehrsregeln nähergebracht. Auch Anleitungen zu leichten Reparaturen gab es in der Fahrrad-Insel. Möglich war dies nur dank vieler kleiner und größerer Spenden von notwendigem entsprechendem Werkzeug, Materialien wie Schläuchen und sogar fahrbereiten oder nur leicht reparaturbedürftigen Fahrrädern. „Dafür sind alle sehr dankbar“, so Falkenberg und Dieckmann.

Inzwischen sind die Asylsuchenden versorgt und es gibt kaum noch Bedarf. Allerdings wäre es schade gewesen, eine etablierte und voll funktionstüchtige Selbsthilfeeinrichtung wie die „Fahrrad-Insel“ einfach zu schließen. So entwickelte sich bei Vertreterinnen und Vertretern der Nachbarschaftshilfe der Stadt Münzenberg und des Vereins "Nebenan - Das Kulturcafé Gambach e.V." die Idee, das Angebot der Fahrrad-Insel auf alle Münzenberger BürgerInnen auszuweiten.

Zur Zeit wird die Fahrrad-Insel von nur zwei Personen ehrenamtlich getragen. Es wäre daher schön, wenn sich ein größeres Team von ehrenamtlich engagierten Helfern und Reparierenden organisiert, damit sich die Arbeit auf mehr Schultern verteilt. Die Mitwirkenden stellen ihr Wissen und Können freiwillig und unentgeltlich zur Verfügung, weil sie Interesse an Technik, Selbermachen und Werken haben. Viele sind auch von der Überzeugung getragen, dass nicht alles gleich weggeworfen werden muss, nur weil etwas quietscht. Weitere Mitwirkende sind herzlich willkommen, tatkräftig in der „Fahrrad-Insel“ mitanzupacken. Eine Gelegenheit, mit den Verantwortlichen der „Fahrrad-Insel“ ins Gespräch zu kommen, bietet der Eröffnungstreff am Dienstag, 17.08.21 um 17 Uhr. Nähere Infos gibt es auch bei: Peter Dieckmann, Nachbarschaftshilfe, unter der Rufnummer 06033 7 41 77 oder Kulturcafé Nebenan E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!