Karben ist und bleibt sauber

Müllsammelaktion in Okarben. Foto: Stadt Karben

Okarben
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Mehr als 80 Menschen haben am Samstagvormittag Müllsäcke, Handschuhe und Greifzangen eingepackt und sind losgezogen, um die Stadt sauberzumachen. Zum weltweiten World Cleanup Day am 16. September haben sich auch in Karben vielen Bürgerinnen und Bürger aufgemacht, um unter dem Motto „Karben räumt auf“ ein starkes Zeichen für eine müllfreie Natur zu setzen. Wenngleich es immer wieder erstaunlich ist, welch Unrat in der Natur zu finden ist, stand am Ende für die Sammelnden dennoch eine positive Erkenntnis.

Von acht Treffpunkten im gesamten Stadtgebiet aus, zogen die Sammelgruppen los, um Karben sauberzumachen. Vom Zigarettenstummeln, über Plastiktüten bis hin zu Zeitungen wurde allerlei Abfall gefunden, der in der Natur absolut nichts zu suchen hat. Viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer waren schon häufiger bei der jährlichen Müllsammelaktion der Stadt dabei und kamen jedoch zu einem erfreulichen Fazit: „Es wurde deutlich weniger Müll gefunden, als in den vergangenen Jahren“, berichtet Organisatorin Lara Wüstenhagen von den Eindrücken der erfahrenen Sammlerinnen und Sammlern.

Unterstützung erhielt die städtische Abfall-Beauftrage von Vereinen und Initiativen, die die verschiedenen Sammelgruppen betreuten. In Groß-Karben startete die Müllsammelaktion mit dem Karbener Sportverein (KSV) direkt am Naturschutzgebiet am Ludwigsbrunnen. In Klein-Karben begann die Tour mit „Wohnen im Alter“ in der Ramonville Straße. Zwei Gruppen suchten in Burg-Gräfenrode rund um das MüZe-Gelände sowie mit dem Ortsvorsteher vom Sportplatz ausgehend nach Abfall. In Petterweil sammelten die Jugendfeuerwehr und die „Feuerläuse“ und luden dafür zum Feuerwehrgerätehaus. In der Ysenburger Straße traf sich eine weitere Gruppe rund um Friedrich Schwaab und Thomas Schrage. Auch der NABU beteiligte sich und startete seine Tour an der Bushaltestelle „Taunusblick“ in Rendel. In Okarben startete der Ortsvorsteher eine Tour am Brunnen vor der Römerapotheke. 

Nach zwei Stunden gemeinsamem Suchen und Sammeln hatten sich zahlreiche blaue Säcke gefüllt. Diese konnten ganz einfach an gewissen Punkten stationiert werden und wurden dann im Laufe des Tages von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs abgeholt. Denn die Karbenerinnen und Karbener können sich auf ihren Bauhof verlassen. Wann immer im Anregungs- und Ereignismanagement auf der städtischen Homepage eine illegale Müllablagerung gemeldet wird, kümmert sich der Bauhof direkt um die Entsorgung. Nicht jedoch ohne die Augen dabei offenzuhalten. So konnten bereits mehrfach Rückschlüsse vom Abfall auf den Verursacher gezogen werden.

Nach dem anstrengenden Sammelspaziergang durch die Natur waren die kleinen und großen Helferinnen und Helfer zu Tomatencremesuppe und Gulaschsuppe ins Jukuz eingeladen. Vor allem die Gulaschsuppe der Metzgerei Becker kam bei den hungrigen Müllsammlern sehr gut an. „Meinen großen Dank an alle, die heute mitgeholfen haben“, lobte vor Ort auch Bürgermeister Guido Rahn. „Es ging hier nicht darum, den Müll anderer wegzuräumen, sondern darum, ein Zeichen zu setzen, dass Karben eine saubere Stadt ist und bleibt“, betonte das Stadtoberhaupt. Deswegen wird es auch nicht lange dauern, ehe die nächste Müllsammelaktion ansteht. Am letzten Samstag im Februar wird die Stadt unter Federführung von Lara Wüstenhagen erneut zur traditionellen Müllsammelaktion „Karben räumt auf“ einladen.

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