Mütter- und Familien-Zentrum: Ein Gewinn für Karben und Niddatal

Foto: Stadt Münzenberg

Burg-Gräfenrode
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Seit nun über 30 Jahren leistet das Mütter- und Familien-Zentrum (MüZe) in Burg-Gräfenrode eine wertvolle Arbeit für Familien in Karben. Dieser Einsatz an den Mitbürgerinnen und Mitbürgern bleibt auch in den Nachbarkommunen nicht unbemerkt und so konnte das MüZe-Team um die Vorsitzende Gabriele Ratazzi-Stoll und Michaela Eichwede jüngst den Niddataler Bürgermeister Michael Hahn in den Roggauer Räumlichkeiten begrüßen. Dort informierte sich Hahn über die umfangreiche Arbeit des MüZe und schuf mit seinem Karbener Amtskollegen die Grundlagen für eine interkommunale Zusammenarbeit.

Das MüZe bietet längst nicht nur Angebote für die ganz Kleinen an. Neben dem Babytreff und dem Mini-Kindergarten gibt es ein breitgefächertes Kursangebot für Jung und Alt. Denn das MüZe ist für alle Generationen da. Herz des Mehrgenerationenhauses ist der MüZe-Treff „Alte Schule“ in Burg Gräfenrode. Dieser steht der Allgemeinheit montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr als Begegnungsstätte offen. „Hier kann man in zwangloser Atmosphäre andere Menschen treffen, sich austauschen, neue Kontakte knüpfen oder gemeinsam aktiv sein, z.B. bei den offenen Eltern-Kind-Treffen, beim Strickkränzchen oder im Reparatur-Café“, so die Vorsitzende Frau Ratazzi Stoll.

Frau Oksana Ebert führte durch den Mini-Kindergarten. Dieser verfügt über zwei Gruppen mit je 12 Kindern ab ca. 18 Monaten bis zum Eintritt in den Kindergarten. Die Bärengruppe trifft sich montags, mittwochs und freitags, die Tigergruppe dienstags und donnerstags jeweils von 9 bis 12 Uhr.

Den Besuch seines Amtskollegen ließ sich natürlich auch Karbens Bürgermeister Guido Rahn nicht entgehen. Dieser hatte mehr als nur lobende Worte für das MüZe-Team parat und brachte darüber hinaus auch gleich ein paar Informationen zum geplanten Neubau mit. Gemeinsam mit dem ASB und dem MüZe plant die Stadt momentan einen Neubau, damit das Angebot rund um das Mütter- und Familien-Zentrum noch umfangreicher werden kann. Das Modellprojekt sieht vor, die vielen Angebote des MüZe mit einer Senioren-Tagespflege unter der Leitung des ASB zu kombinieren. Das neue Gebäude soll zukünftig all das mit einer ausgebauten Senioren-Tagespflege auf einem Grundstück kombinieren.

Bei dem Treffen in Burg-Gräfenrode konnte der Niddataler Bürgermeister gleich hautnah erleben, dass auch viele seiner Bürgerinnen und Bürger das Angebot des Karbener MüZe nutzen. Immerhin liegt das MüZe nur knapp zwei Kilometer von Ilbenstadt entfernt und ist daher sowohl für Karbener als auch für Niddataler gut zu erreichen.

Rahn und Hahn sind sich einig, dass beide Städte kooperieren sollten, um das Angebot des MüZe den Menschen sowohl in Karben als auch in Niddatal noch näher zu bringen. „Das Müze ist eine Bereicherung für Karben und auch für Niddatal. Wir freuen uns auf diese interkommunale Zusammenarbeit“, lobt Bürgermeister Hahn und Amtskollege Rahn ergänzt: „Wir danken dem MüZe-Team für seinen unermüdlichen Einsatz, durch den eine Einrichtung entstanden ist, die ihresgleichen sucht. Mit einem zeitgemäßen Neubau soll das MüZe in Zukunft noch mehr leisten können und dank der Kooperation mit dem ASB, in einem Modellprojekt, in die Region hinausstrahlen.“



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