Sternsinger besuchen das Karbener Rathaus

Karben
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Es ist mit das Schönste am Jahresauftakt im Rathaus: Der alljährliche Besuch der Sternsinger. Am vergangenen Freitag war es wieder soweit und das Karbener Rathaus konnte den neuerlichen Segen „20*C+M+B+22“ erhalten. Die vier Sternsinger der St.-Bonifatius-Gemeinde Olivia, Christian, Greta und Ginevra sind gemeinsam mit der Sternsinger-Organisatorin der Kirchengemeinde Ines Honndorf losgezogen, um die Botschaft der Sternsinger in der Stadt zu verbreiten und Spenden für den guten Zweck zu sammeln.

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Insgesamt 19 Kinder machten sich am vergangenen Wochenende für die St.-Bonifatius-Gemeinde auf den Weg durch die Karbener Stadtteile. Da darf natürlich auch das Rathaus nicht fehlen.

Die 13-jährige Olivia ist schon zum fünften Mal bei den Sternsingern dabei und darf daher den großen Stern tragen. „Aber keine Sorge, wir wechseln uns auch ab“, berichtet Ines Honndorf. Die goldene Spendendose darf zunächst Olivias Bruder Christian tragen. Der Zehnjährige macht bereits zum dritten Mal bei den Sternsingern mit. Weniger Sternsinger-Erfahrung haben die achtjährige Greta und die neun Jahre alte Ginevra, die beide erst einmal den katholischen Brauch mitgelaufen sind.

Durch Corona ist auch in diesem Jahr wieder einiges anders. Mit reichlich Abstand und Maske stehen die Sternsinger vor dem größten Weihnachtsbaum der Stadt und singen ihre Lieder. Als erstes natürlich das bekannteste Sternsinger-Lied „Stern über Bethlehem“. Anschließend stellt Ines Honndorf kurz das diesjährige Motto der Sternsingeraktion vor: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. So steht in diesem Jahr die Gesundheitsförderung von Kindern auf dem afrikanischen Kontinent im Mittelpunkt der Sternsingeraktion. Natürlich lässt auch Bürgermeister Guido Rahn einen Umschlag in die goldene Spendenbüchse der Karbener vier Könige fallen.

Anschließend erfolgt der Segen der Sternsinger, vorgetragen als Gedicht, ehe der Bürgermeister den heißbegehrten Segensaufkleber entgegennehmen kann. Anbringen muss er ihn diesmal allerdings selbst, wie die meisten Bürgerinnen und Bürgern denen die Sternsinger in diesen Tagen einen Besuch abstatten. „Es ist wieder vieles anders, wir müssen viele Regeln beachten und stellen immer sicher, dass wir genügend Abstand einhalten“, erklärt Ines Honndorf. Daher wird die Spendenbüchse mit dem Segensaufkleber vor der Tür abgelegt und gesungen wird meist mit Abstand vor dem Fenster. Die Freude über den Besuch der Sternsinger ist dennoch spürbar: „Viele können es kaum glauben, dass wir tatsächlich unterwegs sind, die Freude ist dafür umso größer, sehr viele genießen es sichtlich, dass wir sie besuchen, wenn auch nur vor dem Fenster“, berichtet Ines Honndorf, ehe die Sternsinger weiterziehen, um den Segenswunsch weiter in der Stadt zu verbreiten.

Fotos: Ines Honndorf und Guido Rahn gemeinsam mit den vier Sternsingern (von links) Greta, Olivia, Christian und Ginevra



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