Plakatwettbewerb "Karben ohne Kippen" - Jetzt mitmachen und gewinnen

Karben
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Karben (pm) Rund 175 Millionen Zigaretten werden pro Tag in Deutschland geraucht, schätzungsweise zwei Drittel der gerauchten Zigaretten werden dabei nicht in Aschenbechern entsorgt, sondern achtlos auf den Boden geschmissen. Was wie eine harmlose Aktion aussieht, ist ein ernsthaftes Umweltproblem, das schwere Folgen für die Natur haben kann. Die Karbener Bürgerin Kerstin Kwasniok engagiert sich schon lange für eine kippenfreie Natur.

Gemeinsam mit ihr startet die Stadt Karben nur einen spannenden Plakatwettbewerb. Noch bis zum 31. Mai können Plakate designt und eingereicht werden, die auf die umweltschädlichen Gefahren von falsch entsorgten Zigaretten hinweisen. Das beste Plakat wird dann als Schild produziert und in der Stadt aufgestellt. Bis zu 7000 verschiedene Gifte – wie etwa Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und natürlich Nikotin – befinden sich in einer einzigen Zigarette. Viele davon bleiben auch erhalten, wenn die Zigarette auf dem Boden verglimmt, hinzukommt der Filter aus schwer abbaubarem Celluloseacetat. Dennoch werden Unmengen von Kippen einfach in die Landschaft geschnickt. Sehr zum Schaden der Natur. Eine einzige Zigarette kann Studien zufolge bis zu 1000 Liter Wasser verunreinigen. Das hat schwere Folgen für Wasserbewohner, zudem können die Gifte und das Mikroplastik den Weg zurück in die Nahrungskette finden. Kurz und knapp: Zigaretten sind im Grunde Sondermüll.

Die Karbenerin Kerstin Kwasniok hat längst den Kippen auf Wegen und Wiesen den Kampf angesagt. Schon seit vielen Jahren sammelt die Umweltschützerin in ihrer Freizeit Zigarettenmüll auf und ist nicht selten schockiert über die Menge, die schon bei kurzen Spaziergängen zusammenkommt. Das muss besser werden. Deswegen startet die Stadt Karben nun gemeinsam mit Kerstin Kwasniok den Plakatwettbewerb „Karben ohne Kippen“. Gesucht werden Plakate, die auf die gesundheits- und umweltschädlichen Gefahren hinweisen, die von achtlos in die Natur geworfenen Zigarettenkippen ausgehen und dazu aufrufen und motivieren dies zu unterlassen.

Am Wettbewerb dürfen alle Menschen in Karben teilnehmen, egal ob Gestaltungs-Profi oder Laie. Menschen, die nicht in Karben wohnen, sich aber mit Karben verbunden fühlen, dürfen ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen, sofern sie keine PR- oder Gestaltungs-Profis sind. Die fertigen Plakate können alleine oder als Gruppe gestaltet und eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2024. Das Plakat soll als Bild gemeinsam mit den Kontaktdaten der Teilnehmenden an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemailt werden. Die Plakate können sowohl am Computer als auch auf Papier gestaltet werden. Auf Papier gestaltete Plakate sollen vor dem Einreichen digitalisiert werden – also entweder eingescannt oder als Foto eingereicht werden.

Aus allen Einsendungen bestimmt eine Jury die fünf besten Plakate. Der Sieger wird anschließend bei einer Online-Umfrage aus den Top 5 ermittelt. Um auch Kinder am Wettbewerb zu beteiligen, vergibt die Jury einen Sonderpreis für das beste Plakat eines Kindes. Dieses Plakat muss keinen professionellen Kriterien genügen. Die Jury besteht aus Wettbewerbs-Initiatorin Kerstin Kwasniok, Bürgermeister Guido Rahn, Pressesprecher Dominik Rinkart, Karbens jüngstem Umweltaktivisten Lenny Kraut sowie Sylvia Neitzel vom BUND und Sabine Boos vom Nabu.

Bewertet werden die Kriterien: Informationsgehalt, Emotionalität, Überzeugungskraft sowie Professionalität und Ästhetik. Der erste Platz erhält einen Geldpreis in Höhe von 200 Euro, auf Platz zwei warten 100 Euro und Platz drei 50 Euro. Das Siegerplakat wird zudem als Schild produziert und im Stadtgebiet aufgestellt. Der Sonderpreis für das beste Plakat eines Kindes wird mit 50 Euro prämiert.

Alle Wettbewerbsregeln gibt es nochmal ausführlich unter www.karben.de/Plakatwettbewerb



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