Karben: Altbau der Kurt-Schumacher-Schule wird energetisch saniert

Foto: Wetteraukreis

Karben
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Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, wird auf zahlreichen Baustellen an den Wetterauer Schulen intensiv erweitert, angebaut und renoviert. Auf seiner jährlichen Schultour macht sich Landrat Jan Weckler selbst ein Bild von den Arbeiten im Kreisgebiet. Heute: die Kurt-Schumacher-Schule in Karben.

Am Westflügel des Altbaus der Kurt-Schumacher-Schule in Karben herrscht auch in den Sommerferien reges Treiben: Das große dreigeschossige Gebäude wird aktuell energetisch saniert. Im ersten Bauabschnitt sind die beauftragten Gewerke damit beschäftigt, das Dach und die Fassade zu erneuern.

Das 1964 errichtete Gebäude gliedert sich in zwei längliche Riegel, die über vier mittig angeordnete Treppentürme erschlossen werden. Die Türme sind jeweils über zwei Stege mit den Riegeln verbunden. Bis auf die Treppentürme erhält die gesamte Gebäudehülle nun eine Wärmedämmung nach aktuellem Standard samt neuer Putzfassade. Abschließend sollen auch die Dachflächen der Riegel eine neue Wärmedämmung mitsamt Dachdichtung erhalten.

„Alle Fachplaner und Gewerke sind beauftragt, die Sanierung soll voraussichtlich bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Für diese Maßnahme an der größten Schule des Wetteraukreises investieren wir zwei Millionen Euro", fasst Landrat Jan Weckler zusammen, der sich gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Simon Claus und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Schulleitung ein Bild vom Baufortschritt machte.

Auch neue Containeranlage soll entstehen

Parallel zu den Sanierungsarbeiten am Altbau soll eine Containeranlage mit weiteren acht Klassenräumen auf dem Schulgelände entstehen. Denn die Schule, die bereits jetzt von 1426 Kindern und Jugendlichen besucht wird, wächst weiter. Die Stadt Karben kümmert sich in Abstimmung mit dem Kreis um die Beschaffung der Container – und hat jüngst signalisiert, dass die Container wahrscheinlich erst zum Jahresende kommen werden.

Das unterstreiche einmal mehr die schwierige Situation im Baugewerbe, mit der sich auch der Wetteraukreis immer wieder konfrontiert sehe: „Zum anhaltenden Fachkräftemangel in der Verwaltung und bei externen Unternehmen kommen nun Lieferschwierigkeiten durch gestörte Lieferketten und eine deutliche Steigerung der Baupreise. Zeitplanung und Kostenentwicklungen sind dadurch zum großen Teil nicht mehr seriös vorhersagbar", so Landrat Jan Weckler. „Dennoch setzen wir aktuell das größte Schulbauinvestitions- und Sanierungsprogramms in der Geschichte des Wetteraukreises um, und an der Kurt-Schumacher-Schule geht es trotz aller Widrigkeiten voran."

Bildunterschrift: Machen sich ein gemeinsam ein Bild von der Baustelle: Landrat Jan Weckler (Mitte), stellvertretender Schulleiter Simon Claus (dritter von links) und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitung. 



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