Das Vereinsleben der Gemeinde Rockenberg funktioniert – das sieht man nicht nur auf den allgemein gut besuchten Veranstaltungen in der Gemeinde, sondern hat man auch beim jüngst einberufenen „Vereinsabend" gesehen, zu dem Bürgermeisterin Olga Schneider eingeladen hat. Knapp 40 Gäste sind dieser Einladung nachgekommen – damit war der Sitzungssaal in der Burg Rockenberg bis auf den letzten Platz besetzt. Ziel der Veranstaltung war es, in den Austausch zu kommen und auszuloten, welche Herausforderungen die Vereine derzeit beschäftigen und welche Bereiche so gut laufen, dass sie weiter ausgebaut werden sollten.
Nach der Begrüßung von Bürgermeisterin Olga Schneider ging es direkt zum ersten Tagesordnungspunkt über: der Rückblick zu den ersten Rockenberger Ferienspielen, bei denen zahlreiche Vereine als Anbieter zur Verfügung standen. „Eine super Sache, die uns die Möglichkeit gegeben hat, neuen Nachwuchs zu finden", bilanzierte beispielsweise Dieter Heller (Vorstand der Wettertaler Blasmusik Oppershofen) in einer offenen Feedback-Runde. An kleineren Stellschrauben muss zwar noch gedreht werden, aber das Stimmungsbild war eindeutig: Die Vereine freuen sich schon auf die anstehenden Ferienspiele im Sommer.
Danach stand das Thema allgemeine Kommunikation auf dem Plan. Hier ging es vor allem um das Thema Kommunikation der Vereins-Veranstaltungen in digitaler, aber auch analoger Variante. Ein Vorschlag war es, einen Veranstaltungskalender auf der Homepage einzubetten, auf den die Vereine selbst Zugriff haben und ihre Veranstaltungen eigenständig eintragen können. Die Gemeinde wird diese Idee auf die Machbarkeit prüfen. Passend zum Thema: Die Gemeinde Rockenberg hat hier vor kurzem extra Ortseingangs-Ständer für Veranstaltungsplakate angeschafft. Die Vereine können diese zur Bewerbung ihrer Events nutzen.
Die meisten Wortmeldungen mit Verbesserungsvorschlägen gab es beim nächsten Tagesordnungspunkt: die Optimierung der Hallensatzung, welche Bürgermeisterin Olga Schneider anregte. Diverse Meinungen und Ideen wurden geäußert. Beispiel: Trotz der beiden Hallen in Rockenberg (Wettertalhalle) und Oppershofen (Bürgerhaus) gibt es nach Meinung der nutzenden Vereine zu wenig Trainingsmöglichkeiten. Die Idee: Die JVA-Sporthalle in Kooperation, wie es bereits in der Vergangenheit der Fall war, als Ausweich-Option miteinbeziehen. Ein weiterer Punkt: Das Bürgerhaus in Oppershofen ist mit einem besonderen Akustikputz verkleidet. Dieser bietet ein optimales Hörgefühl bei Konzerten. Das Problem: Ballsportarten können wegen einer möglichen Beschädigung des Putzes nur bedingt betrieben werden. Lösungsvorschlag: Ein Vorwand-Element einziehen, oder eine Art Plane einbetten? Die Gemeinde wird den Ideen nachgehen. Eine weitere Bitte der Vereine war die Überprüfung und Überarbeitung der allgemeinen Kostensituation im Hinblick auf Miete und Getränke.
Abschließend gab Bürgermeisterin Olga Schneider noch die Infos zur anstehenden Kirmes 2024 bekannt und hier mit der Nachfrage, ob Vereine Helferdienste übernehmen könnten. Die Kirmes findet in diesem Jahr vom 20. - 22. September statt.
Bürgermeisterin Olga Schneider über den Vereinsabend: „Ich bin so glücklich darüber, mit wie viel Herz und Leidenschaft sich unsere Vereine für ein intaktes gesellschaftliches Dorfleben engagieren. Das hat dieser Abend mal wieder gezeigt. Jeder Verein hat dabei seine eigenen Herausforderungen zu meistern und daher ist es mir ein großes Anliegen, einen intensiven Austausch mit den Gruppen zu haben und in die Vereine hineinzufühlen. Ich bin dankbar für alle Ideen und Verbesserungsvorschläge und für das positive Feedback."
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