Gedern: Neue Beschilderung mit EU-Förderung

Gedern
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Kreisbeigeordneter Matthias Walther hat dieser Tage Gederns Bürgermeister Guido Kempel einen Zuwendungsbescheid über 46.450 Euro übergeben. Mit dem Geld aus dem LEADER-Projekt der Europäischen Union soll ein modernes Beschilderungssystem für die Kernstadt und alle Stadtteile angeschafft werden. Aktuell ist die Beschilderung in Gedern wenig einheitlich und zudem lückenhaft.

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Deshalb wurde im Rahmen des LEADER-Projektes beschlossen, ein modernes Beschilderungssystem zu entwickeln. Durch eine einheitliche und barrierearme Erscheinung der Beschilderung soll die Orientierung für Touristen und Einheimische erleichtert werden. „Damit können Sehenswürdigkeiten und Infrastruktur gezielt beworben und erreicht werden. Die Schildanlagen sind mit QR-Codes und Piktogrammen für weiter- führende Informationen und eine einfache Lesbarkeit ausgestattet“, erläutert Kreisbeigeordneter Matthias Walther. Mit Hilfe der QR-Codes und einem Smartphone könnten dann zusätzliche Informationen zu den angezeigten Orten gewonnen werden.

Neben der Neubeschilderung werden an den Ortsein- und -ausgängen an prominenten Punkten Gabionen aufgestellt. Auf den mit heimischem Basalt gefüllten Drahtkäfigen können Willkommensgrüße oder beispielsweise Hinweise auf Veranstaltungen präsentiert werden. Bürgermeister Guido Kempel freut sich, dass „mit der einheitlichen und modernen Gestaltung des Beschilderungssystemst dem Corporate Design der Stadt Gedern entsprochen wird. So besteht ein direkter Wiedererkennungswert im Hinblick auf die Homepage oder Printprodukte.“ Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit seiner Mitarbeiterin Dr. Angela Metzner zu danken, die das Projekt ausgearbeitet und in den städtischen Gremien und allen Ortsbeiräten vorgestellt und erläutert hat.

Mittel aus dem LEADER-Programm

Möglich wird die Unterstützung durch Mittel aus dem Europäischen LEADER-Programm zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Für die Förderperiode 2014 bis 2020 sind 17 Wetterauer Kommunen als LEADER-Region Wetterau/Oberhessen anerkannt (Altenstadt, Büdingen, Butzbach, Echzell, Florstadt, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Münzenberg, Nidda, Ortenberg, Ranstadt, Reichelsheim, Rockenberg und Wölfersheim). In diesem Zusammenhang wurde ein Fördervolumen von 2,1 Millionen Euro zugesagt, das aufgrund der Anträge auf bislang 2,6 Millionen Euro erhöht wurde. Bis zum Ende des Übergangszeitraums Ende 2022 stehen weitere 620.000 Euro zur Verfügung. „Insofern sind wir sehr zufrieden mit der Umsetzung des LEADER-Programms für den Wetteraukreis“, so Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

Voraussetzung für die kommunale Förderung ist ein regionales Entwicklungskonzept (REK), das in einem mehrmonatigen Beteiligungsprozess in den Kommunen entwickelt wird. Über Projekte, die mit Hilfe dieses Förderprogramms in der Region umgesetzt werden, entscheidet ein 22-köpfiges ehrenamtliches Gremium aus Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und Politik.

Foto: Kreisbeigeordneter Matthias Walther zusammen mit Gederns Bürgermeister Guido Kempel, Dr. Angela Metzner vom Kultur- und Tourismusbüro der Stadt, Carsten Krätschmer (Vorsitzender des LEADER Beirates) und Bernd-Uwe Domes (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Wetterau).



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