Bettina Müller (SPD): Medizinische Versorgung muss auch künftig sichergestellt werden

Gedern
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"Die Gesundheitsversorgung in Gedern muss auch zukünftig sichergestellt werden. Das gilt sowohl für die Versorgung mit Haus- und Fachärzten als auch für die ausreichende Versorgung mit Leistungserbringern aus den Gesundheitsfachberufen", so die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller.

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Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl und Salvatore Foglia, Sebastian Herbst, Oliver Hampel und Michael Siebert von der SPD Gedern-Kefenrod-Hirzenhain sprach die Abgeordnete kürzlich in einer Videokonferenz über Voraussetzungen und Chancen eines MVZ.

"Hintergrund des Gesprächs ist die Forderung der SPD in Gedern, dass die Schlossbergklinik auch weiterhin für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger erhalten bleiben soll", so die SPD in einer Pressemitteilung. "Gemeinsam mit der FWG wollen wir uns frühzeitig einsetzen, dass die momentan noch vorhandene medizinische Grundversorgung in Gedern auch zukünftig gesichert ist. Ein entsprechender Antrag wurde bereits bei der Stadt eingereicht. Es soll geprüft werden, ob ein Ärztehaus in der Schlossbergklinik oder auch an einem anderen Ort in Gedern umgesetzt werden kann", erklärt der Gederner SPD-Fraktionsvorsitzende Salvatore Foglia den aktuellen Sachstand.

Im Gespräch ging es auch um die Frage, ob ein MVZ in kommunaler Hand in Frage käme. Hier verwiesen Gnadl und Müller darauf, dass es einige Hürden zu überwinden gäbe. Insgesamt gäbe es in Deutschland nur zehn kommunale MVZ, davon eins im hessischen Schwarzenborn. "Der Gesundheitsbereich ist teilweise ein Haifischbecken mit vielen Akteuren, die unterschiedliche Interessen haben. Gerade für Ehrenamtliche in der Kommunalpolitik wird es da schnell unübersichtlich. Leider tut auch die hessische Landesregierung zu wenig, damit der ländliche Raum nicht von der medizinischen Versorgung abgehängt wird. Deshalb unterstützen Bettina Müller und ich gerne unsere kommunalen Vertreter vor Ort, wenn uns um Detailfragen geht", so Lisa Gnadl.

"Wir sind froh, dass wir mit Bettina Müller und Lisa Gnadl zwei kompetente Ansprechpartnerinnen in Bund und Land haben, die uns in der Videokonferenz mit ihrer Expertise ein gutes Stück weiterhelfen konnten. Auf Basis des Gespräches werden wir jetzt weitere Schritte verfolgen und das Gespräch mit anderen Verantwortlichen suchen, um unser Anliegen, die medizinische Versorgung in Gedern zu erhalten, umzusetzen", zog Ortsvereinsvorsitzender Sebastian Herbst ein positives Fazit des Gesprächs.



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