Spannender Austausch: „DorfFunk"-Vernetzungstreffen in Bauernheim

Auf Einladung des Wetteraukreises kamen in Bauernheim die Ortsvorsteher und hauptverantwortlichen Beteiligten aus den Vereinen zusammen, um sich über ihre Erfahrungen mit dem DorfFunk auszutauschen. Foto: Wetteraukreis

Bauernheim
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Zur Zeit testet der Wetteraukreis die beiden digitalen Dienste „DorfFunk" und „DorfNews" im Zuge des Bundesprogramms Smarte.Land.Regionen in den drei Pilotdörfern Friedberg-Bauernheim, Büdingen-Calbach und Nidda-Geiß-Nidda. Um über die Erfahrungen mit DorfFunk und DorfNews in den vergangenen Monaten zu sprechen, hat der Wetteraukreis die Beteiligten aus den drei Pilotdörfern zu einem Vernetzungstreffen eingeladen.

Knapp vier Monate sind seit der Freischaltung der ersten Pilotdörfer im DorfFunk vergangen. Genug Zeit, um die ersten Erfahrungen der Pilotdörfer mit den beiden digitalen Diensten DorfFunk und DorfNews zusammenzutragen. Daher hat der Wetteraukreis die Ortsvorsteher und hauptverantwortlichen Beteiligten aus den Vereinen zu einem Treffen in Bauernheim eingeladen, um sich über die bisher gesammelten Erfahrungen auszutauschen und eine erste Zwischenbilanz zu den beiden digitalen Diensten zu ziehen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Christian Sperling, Fachbereichsleiter Regionalentwicklung und Umwelt beim Wetteraukreis, folgte eine kurze Vorstellungsrunde, bei der jeder über seinen persönlichen „Aha-Moment" mit der DorfFunk-App berichtete. Im Anschluss stellte Antonia Klein, Projektkoordinatorin Smarte.Land.Regionen, die aktuellen Nutzerzahlen der DorfFunk-App in den drei Pilotdörfern sowie die Nutzerzahlen von DorfNews vor: Insgesamt haben alle drei Pilotdörfer im vergangenen Monat nochmal Zuwachs bekommen, sodass je nach Dorf zwischen 23,79 Prozent und 26,56 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner die App nutzen. Und auch die DorfNews-Seite erhält regelmäßig Zugriffe: Seit Beginn des Jahres verzeichnet diese über 4.631 Besucher bei fast 17.300 Aufrufen.

Im Anschluss folgte ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Monate der Pilotphase: Der Weg zum Rollout der Dienste führte von der ersten Vorstellung der beiden digitalen Dienste in den jeweiligen Ortsbeiräten über eine DorfNews-Schulung für die Vereinsvertreter bis hin zur Freischaltung der Pilotdörfer in der DorfFunk-App. Danach ging es in den direkten Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern aus den Pilotdörfern, bei dem Fragen wie „Was läuft gut? Was kann noch verbessert werden? Und wie kann der Wetteraukreis weiter unterstützen?" diskutiert wurden.

Die Pilotdörfer berichteten positiv über die bisherigen Erfahrungen und zogen gemeinsam das Fazit, dass die DorfFunk-App schon jetzt die Kommunikation und den Zusammenhalt im Dorf gestärkt hat. Der ein oder andere kleine Verbesserungsvorschlag, insbesondere zu den Funktionen der beiden digitalen Dienste, wurde ebenfalls gesammelt. Auch der Erfahrungsaustausch kam nicht zu kurz: Die Vertreter aus den drei Pilotdörfern tauschten sich zu Themen wie Rückmeldung bei der Suche nach Helfern, der Nutzung von Gruppen und der Frage, welche Inhalte für den DorfFunk relevant sind, aus. Auf die Frage, was die Pilotdörfer anderen Dörfern, die ebenfalls künftig die DorfFunk-App nutzen möchten, mitgeben möchten, wurde klar: Man muss am Ball bleiben und auch nach der Freischaltung die App weiter bewerben. Wenn man dies tut und hinter dem Projekt steht, dann lohnt sich die Nutzung der App.

Zum Abschluss wurde noch ein Ausblick auf die weitere Pilotphase gegeben: So ist noch eine Online-Nutzerumfrage in den Pilotdörfern und ein weiteres Treffen zum Erfahrungsaustausch und abschließender Evaluation der Dienste geplant.

Der Wetteraukreis als „Smarte.Land.Region"

Mit dem Modellvorhaben "Smarte.Land.Regionen" unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) einzelne Landkreise bei der Erstellung einer Digitalstrategie sowie der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum und bietet die Lösungen auf einem digitalen Ökosystem, einer gemeinsamen Plattform, an. Seit dem 1. Januar 2022 wird der Wetteraukreis mit 200.000 Euro für die Erstellung einer Digitalstrategie gefördert.

Fragen rund um das Projekt beantwortet Antonia Klein, Fachdienst Kreisentwicklung, Telefon (06031) 83-4108, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.



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