Eng wurde es bei der Sitzung des Ortsbeirats Ockstadt im Sitzungsraum im Untergeschoss der Kita „Mäuseburg“ in der Bachgasse. Grund war der Tagesordnungspunkt vier: „Sachstandsmitteilung Glasfaserausbau“. Denn dazu konnte Ortsvorsteherin Stefanie Kipp (CDU) nicht nur zwei Mitarbeiter der GVG Glasfaser, sondern auch Bürgermeister Dirk Antkowiak, Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender und weitere Zuhörer begrüßen. Die Stadtverordnetenversammlung hatte 2022 beschlossen, den Aufbau eines Glasfasernetzes in allen Stadtteilen (außer Bruchenbrücken) und der Kernstadt an die GVG Glasfaser zu vergeben.
Mit ihrer Marke teranet versorgt GVG Privat- und Geschäftskunden mit hochleistungsfähigen Internet-, Telefonie und Fernsehdiensten mit Bandbreiten von 50 Mbit/s bis 1 Gbit/s. Als erster Stadtteil wird nun Ockstadt an das Glasfasernetz angeschlossen. Warum zuerst Ockstadt? Bürgermeister Dirk Antkowiak erklärte den Ortsbeiratsmitgliedern, dass die Hauptglasfaserleitung entlang der Autobahn verlaufe und von Ockstadt aus dann die weitere Erschließung Friedbergs erfolge. Die Ortsbeiratsmitglieder hatten zahlreiche technische Detailfragen, die umfassend von den GVG-Vertretern beantwortet werden konnten. Auf Grund der Tatsache, dass Glasfasernetze leistungsstark, zukunftssicher und nachhaltig und damit wesentliches Fundament für die Digitalisierung und das Erreichen der Klima- und Nachhaltigkeitsziele sind, begrüßte der Ortsbeirat den Aufbau des Glasfasernetzes. Bürgermeister Dirk Antkowiak unterstrich die Wichtigkeit dieses notwendigen infrastrukturellen Projektes: „Glasfaser ist die Netzinfrastruktur der Zukunft. Auch wenn Ihr aktueller Internetanschluss für den Moment ausreichend erscheint, werden die Kupfer- und Kabelleitungen kurz- bis mittelfristig an ihre Leistungsgrenzen geraten.“ Die Anforderungen an die Bandbreite von Internetverbindungen steigen kontinuierlich stark an. „Dass die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Netze begrenzt ist, haben wir bereits in den vergangenen Jahren, die von Homeoffice, Homeschooling und Streaming geprägt waren, erfahren“ so Antkowiak.
Beim Punkt „Verschiedenes“ standen die Folgen der Sperrung der Friedberger Straße im Mittelpunkt. Sowohl Ortsvorsteherin Stefanie Kipp als auch die Ortsbeiratsmitglieder Dr. Reinhold Merbs und Gisela Rasper berichteten von gefährlichen Situationen in den Bereichen Wiesenstraße oder der Zufahrt zur Steinkopf-Sporthalle. „Selbst der Fußweg entlang des Leihgrabens zwischen Sudetenstraße und Friedberger Straße wird als Ausweichstrecke genutzt“, berichtete Dr. Reinhold Merbs. „Zuletzt ist eine Autofahrerin zwischen meinem Haus und dem Steg mit dem Schmutzfanggitter am Leihgraben sogar stecken geblieben!“ Ortsvorsteherin Stefanie Kipp wird diese Thematik mit der städtischen Ordnungsbehörde besprechen.
Foto: Bürgermeister Dirk Antkowiak warb in der Sitzung des Ortsbeirates Ockstadt für den Glasfaserausbau in Ockstadt. Im Hintergrund Ortsvorsteherin Stefanie Kipp
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