Friedberg: Betrug über Messengerdienst

Friedberg
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Bereits in der vergangenen Woche informierte die Polizei darüber, dass Betrüger derzeit vermehrt ihr Glück über Messengerdienste wie "Whatsapp" versuchen ( https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5166457). In vielen Fällen war der Schwindel zeitnah aufgefallen, jedoch haben Straftäter mit derart dreisten Maschen auch immer wieder Erfolg.

So zuletzt am gestrigen Mittwoch (16.3.22):

Betrüger brachten am gestrigen Mittwochnachmittag eine 80-jährige Seniorin aus Friedberg um mehrere Tausend Euro Erspartes. Bereits am Vormittag hatte die Frau über den Messengerdienst "Whatsapp" eine Nachricht einer ihr unbekannten Nummer auf ihr Mobiltelefon bekommen. Das Gegenüber gab sich als Tochter der Dame aus und behauptete, dringend eine Überweisung durchführen zu müssen. Da das eigene Smartphone leider verloren gegangen sei, so die Masche, sollte die Geschädigte in Vorleistung treten und den fälligen Betrag von mehr als 4.000 Euro begleichen. Als der Schwindel auffiel, war das Geld bereits weg. Man erstatte Anzeige.

Diese Masche ist seit mehreren Monaten auf dem Vormarsch und die Betrüger gehen, wie bei vielen Betrugsarten, sehr geschickt vor. Die Polizei bittet daher um erhöhte Aufmerksamkeit und um das Beachten der folgenden Tipps:

- Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. Überprüfen sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich nicht die Chatfunktion. Besser ist ein Anruf oder optimaler Weise ein Video-Anruf.
- Überweisen Sie kein Geld, ohne vorher mit dem betreffenden Angehörigen gesprochen zu haben.
- Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen, veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren sie Betrügern das Leben.
- Reden Sie mit Freunden und Verwandten über die Betrugsmaschen.
- Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind!



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