FDP entwickelt Ideen für wirtschaftlichen Aufschwung nach Corona

Friedberg
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"Der Einzelhandel, regionales Gewerbe und Gastronomie in Friedberg sehen sich wie überall angesichts der pandemiebedingten Einschränkungen großen Herausforderungen gegenüber, die viele an den Rand der Existenz, zumindest um viele schlaflose Nächte bringen", schreibt die FDP Friedberg in einer Pressemitteilung.

"Wie können sich Einzelhändler und Gastronomen, die ihren Fokus auf die Region haben, unter den neuen Bedingungen dennoch so aufstellen, dass sie ihr Geschäft nachhaltig und erfolgreich betreiben, auch nach Corona?", formuliert Beate Hammerla, Kandidatin der FDP für die Stadtverordnetenversammlung Friedberg und für den Ortsbeirat in Dorheim, die Herausforderungen, für die die FDP auch in Friedberg Lösungen aufzeigen will.

"Dazu wurden viele Gespräche mit betroffenen Einzelhändlern und Gastronomen, aber auch innovativen start-ups geführt, die Lösungen für die aktuellen Herausforderungen anbieten. Vielen Händlern bleibt derzeit vor allem der Online-Handel, welcher dominiert ist von global agierenden Unternehmen wie Amazon und Ebay. Diese haben für kleine gewerbliche Anbieter jedoch z.T. recht unattraktive Bedingungen, insbesondere was die Gebühren und Mindestumsätze betrifft. Zudem fehlt vielen Einzelhändlern der Bezug zur Region und der Kontakt zum Kunden aus dem regionalen Umfeld. Auch Gastronomen sehen sich mit dem Problem konfrontiert, selbst einen teuren Lieferservice zu organisieren oder hohe Gebühren bei bekannten Lieferservices im Internet zu zahlen. Zugleich wollen viele Verbraucher in Läden der Region einkaufen oder Waren und Dienstleistungen vor Ort und nicht in China bestellen", so die FDP Friedberg.

„Das Angebot und die Nachfrage sind grundsätzlich da, es fehlen in Onlinezeiten jedoch die virtuellen regional ausgerichteten Plattformen, um beide Seiten effizient zusammenzubringen“ so Helge Müller.

"Hier bieten eine Reihe von start-up-Unternehmen innovative Lösungen an, die von einer regionalen Plattform für Einzelhändler und Gastronomen über die automatische Vermittlung von Beratung über Videotelefonie bis hin zur Regionalisierung der großen bekannten Handelsplattformen reichen. Es fehlt jedoch auch hier oftmals das Wissen voneinander. Die FDP Friedberg sieht hier eine Schwerpunktaufgabe der Wirtschaftsförderung der Stadt Friedberg, die bisher nicht wahrgenommen wird", erklärt die FDP Friedberg.

"So wichtig die umfangreichen Liquiditätshilfen des Staates während der Pandemie waren, so wichtig sind innovative Ideen für die Zeit nach Corona für den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort. Es hilft niemandem, weiter schuldenfinanziertes Geld mit der Giesskanne zu verteilen. Vielmehr sollten Unternehmen und Gastronomen sich vor Ort mit innovativen Ideengebern vernetzen, um die Chancen neuer Möglichkeiten im Onlinehandel nicht nur den großen Playern zu überlassen. Gezieltes Krafttraining für Handel und Gewerbe ist gefordert", so Helge Müller, Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung in Friedberg.

"Hier muss die Stadt mit Sachkenntnis und Marktverständnis verschiedenste Ideen fördern, um innovative Lösungen bei den Anbietern als auch bei den Kunden bekannt zu machen. Auf beiden Seiten sind der Wille und das Interesse da, es fehlt jedoch das Wissen voneinander. Hier liegt eine große Chance für die Wirtschaftsförderung der Stadt Friedberg, die entsprechend kompetent und nicht wie bisher nach Parteiinteressen besetzt werden sollte", ergänzt Dr. Markus Schmidt, ebenfalls Kandidat zur Stadtverordnetenversammlung Friedberg.

In der neuen Legislaturperiode werdedie FDP einen Schwerpunkt ihrer Arbeit darauf richten, dass die innovativen Möglichkeiten des Onlinehandels in der Region besser genutzt werden und die Stadt dafür nachhaltig und zukunftsorientiert arbeite. "Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Er kann aber Initiativen zu Marktplätzen für Waren, Dienstleistungen und Informationen schaffen, die dazu beitragen, eine starke regionale Wirtschaft mit vielen attraktiven Angeboten für die Bürger in der Region zu erhalten", betont Ralf Maurer, der ebenfalls für die FDP zur Stadtverordnetenversammlung in Friedberg kandidiert und selbst Unternehmer ist, abschließend.



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