Corona: Mehrweg auch bei Schutzanzügen

Friedberg
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Die Corona-Pandemie verursacht nicht nur massive Ausfälle in vielen Lebensbereichen. Sie verursacht auch Unmengen an zusätzlichem medizinischem Müll. Häufig werden für Einsätze im Zusammenhang mit Corona Einmalanzüge verwendet, etwa wenn bei möglicherweise infizierten Personen ein Abstrich gemacht wird.

verbesserter Schutz im Umgang mit Corona.jpg

Im Friedberger Gesundheitsamt hat man nun mehrere Mehrweganzüge für mehr Sicherheit und Ressourceneinsparung angeschafft. „Mit dem neuen Anzug haben die Menschen, die die Abstriche vornehmen, mehr Kopffreiheit. Ein Atemluftgebläse erzeugt einen Überdruck, so dass auch die Brille nicht mehr beschlägt, was eine verbesserte Sicht ermöglicht. Das Gebläse ist mit zwei FFP3-Filtern ausgestattet, so dass auch hier ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist“, berichtet Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs. Derzeit machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Friedberger Gesundheitsamtes zwischen 100 und 150 Abstriche am Tag, einen Großteil davon im Testcenter in Reichelsheim, aber auch in Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Foto: Unser Bild zeigt die neuen Schutzanzüge, die mehrfach verwendet werden können. Sie bieten mehr Sicherheit und sorgen für weniger Müll. Zu sehen sind vorn links: Frank Heuser, Dr. Reinhold Merbs, Tanja Nies und Markus Golz, die regelmäßig Abstriche vornehmen.



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