„First Lego League Challenge“: „MaschMisch“ aus Friedberg fliegt nach Houston

Team Maschmisch in Aktion beim Robot-Game, bei dem der autonome Roboter auf dem Spielfeld bis zu 14 Aufgaben lösen muss.

Friedberg
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Der Team-Spirit der drei Mädchen und drei Jungen beim Regionalwettbewerb des weltweiten Wettbewerbs „First Lego League Challenge“ war unübersehbar und unüberhörbar – auf diese Weise sicherte sich das Team „Masch Misch“ aus Friedberg im Februar in Wetzlar den ersten Platz und konnte die Schiedsrichter auch in der Kategorie „Robot-Game“ überzeugen. Das Team wurde für die Teilnahme am Weltfinale in Houston (Texas) vom 17.-20. April 2024 ausgewählt und braucht für diese Reise noch Unterstützung – eine Crowdfunding-Kampagne hat bereits ein Drittel der benötigten Summe erbracht.

Im „Challenge“-Wettbewerb arbeiten die Teams mehrere Wochen wie echte Ingenieure an einem gemeinsamen Projekt. Sie planen, konstruieren und programmieren einen autonomen Roboter auf einem etwa 3 qm großen Spielfeld und erforschen ein selbst gewähltes Thema. Die Jugendlichen aus Friedberg stammen von der Augustinerschule und der Henry-Benrath-Schule in Friedberg und der Sankt Lioba Schule in Bad Nauheim und hatten zum Regionalentscheid gleich einen ganzen Fan-Club zum Anfeuern mitgebracht. In dem Wettbewerb bewertet eine Jury nicht nur die beste Leistung des Roboters auf dem Challenge-Spielfeld, die Konstruktion und das Design des Roboters sondern auch das Forschungsergebnis mitsamt der Lösungen und der kreativen Präsentation, den Sportsgeist und das Zusammenspiel im Team.

Das einzigartige Bildungsprogramm, das junge Talente fördert und ihnen die faszinierende Welt der MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)-Welt eröffnet, wird durch regionale Sponsoren und Förderer ermöglicht. Nach solchen Unterstützern sucht das junge Team nun auch für seine Reise nach Houston: Masch Misch ist eines von zwei auserwählten deutschen Teams und das einzige aus Mittelhessen, das im Weltfinale Deutschland vertreten darf. Sie treten gegen 160 andere Teams in der Challenge-Kategorie aus der ganzen Welt an. Die Auswahl erfolgte sehr kurzfristig, deswegen müssen nun auch die Vorbereitungen schnell gehen. „Die Reise nach Houston und auch die Teilnahmegebühren sind leider sehr teuer. Deswegen brauchen wir Ihre Hilfe, um unseren Traum zu erfüllen“ erklärt das Team, das von einem Kinderpsychologen und einer Lehrerin begleitet wird. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Anmeldung betragen etwa 15.000 Euro, das Team ist für Sponsorings und Spenden offen und über die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Eine auf der Crowfunding-Plattform „GoFundMe“ aufgesetzte Kampagne hat bereits ein Drittel der benötigten Summe erbracht.

Das Team MaschMisch sieht sich als Teil der mittelhessischen MINT-Szene, die auch über das Projekt MINTmit von den Partnern Landkreis Gießen, Technischer Hochschule Mittelhessen und Regionalmanagement Mittelhessen und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gestärkt wird. An dem Wettbewerb in Houston werden bis zu 45.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt erwartet.

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Team Maschmisch bei der Präsentation seines Forschungsprojekts, das TTAP (TechnikTouchArtPinboard)-Gerät, das 3D-Bilder in ein taktiles Gerät umwandelt, mit dem blinde Menschen Kunst „fühlen“ können.

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Team Maschmisch in Aktion beim Robot-Game, bei dem der autonome Roboter auf dem Spielfeld bis zu 14 Aufgaben lösen muss.

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Team Maschmisch beim Gewinnerfoto nach dem Regionalentscheid in Wetzlar – sie haben den ersten Platz erlangt.



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