Glasfaser in Friedberg: Neues Auswahlverfahren läuft

Friedberg
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Die Kreisstadt Friedberg arbeitet mit Nachdruck an der Suche nach neuen und geeigneten Partnern für den eigenwirtschaftlichen und flächendeckenden Glasfaserausbau, nachdem der bisherige Kooperationspartner GVG Glasfaser GmbH am 16.02.2024 aus dem gemeinschaftlichen Projekt ausgestiegen war.

Die gute Nachricht: Bereits wenige Tage nach der Bekanntgabe des Rückzugs durch die GVG haben sich erste Telekommunikationsunternehmen bei der Stadt gemeldet und ihr Interesse an einem Ausbau signalisiert.
Inzwischen haben die Stadtwerke Friedberg, die das Projekt federführend begleiten, in Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen einen Branchendialog gestartet, um mit interessierten Telekommunikationsunternehmen in Kontakt zu treten.

„An alle Anbieter, die ihr Interesse an einem eigenwirtschaftlichen Ausbau in Friedberg bekundet haben, sind inzwischen so genannte Orientierungsfragebögen mit umfassenden Fragen verschickt worden“, erklärt Stadtwerke-Betriebsleiter Volker Knuhr. Zu beantworten sind u.a. Fragen zum geplanten Ausbaugebiet, zur finanziellen Leistungsfähigkeit, zum zeitlichen Ablaufplan, zur Art und Weise des Ausbaus und zu etwaigen Bedingungen, wie das Erreichen einer bestimmten Vermarktungsquote.

Für die Beantwortung haben die Interessenten noch bis zum 28.03.2024 Zeit. Knuhr: „Danach werden die Rückmeldungen ausgewertet.“ Anschließend werden Präsenzgespräche mit vielversprechenden Ausbaupartnern geführt, um die Möglichkeit der Zusammenarbeit und Kooperation zu konkretisieren.“

Um einen möglichst zügigen und qualitativ hochwertigen Ausbau für Friedberg zu erreichen, wird eine Vereinbarung zwischen einem Telekommunikationsunternehmen und der Stadt angestrebt. Hierin werden, im rechtlich möglichen Rahmen, Kooperationsdetails geregelt.

„Das Interesse am Glasfaserausbau in Friedberg ist da und wir sind optimistisch, dass wir einen geeigneten und neuen Kooperationspartner finden“, sagt Bürgermeister Kjetil Dahlhaus.
Parallel dazu bereiten die Stadtwerke den Antrag auf Fördermittel für nicht eigenwirtschaftlich ausgebaute Gebiete vor.



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