Liberale präsentieren ihre Ziele für die nächste Wahlperiode

Friedberg
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„Die Corona-Pandemie verändert nicht nur den Wahlkampf, sondern wird auch die Politik der nächsten Jahre bestimmen“, ist Friedbergs FDP-Vorsitzender Achim Güssgen-Ackva überzeugt. Die kreisstädtischen Liberalen treten außer ihm mit den derzeitigen Fraktionsmitgliedern Dr. Regina Bechstein-Walther, dem parteilosen Dr. Reinhold Merbs, Dr. Jochen Meier und dem ehrenamtlichen Stadtrat Siegfried Köppl, auf den ersten fünf Plätzen an.

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„Die Mitgliederversammlung hat uns den Auftrag gegeben, die FDP auch in die Wahlen am 14. März zu führen. Diesen Auftrag nehmen wir an,“ so Güssgen-Ackva. Die Freien Demokraten weisen darauf hin, dass die städtischen Finanzen in den nächsten Jahren mehr denn je die Möglichkeiten von Politik und Verwaltung bestimmen werden. Niemand dürfe sich Illusionen machen, dass es ohne Veränderungen und Einschnitte gehen werde.

„In erster Linie müssen wir dafür sorgen, dass die Verwaltung als Servicestelle für die Bürgerinnen und Bürger funktioniert und gut und sparsam arbeitet. Investitionen sind für die Weiterentwicklung der Stadt wichtig, sie müssen dennoch zielgerichtet sein“, zeigt sich Güssgen-Ackva entschlossen. „Jetzt ist nicht die Zeit für finanzpolitische Großprojekte, jetzt ist Zeit für die Konzentration auf die Pflichtaufgaben und auf zukunftsorientierte und realistische Vorhaben“, ergänzte Dr. Markus Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende der FDP Friedberg.

"Ihre inhaltlichen Schwerpunkte setzt die FDP im Bereich der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes als wichtigstes Zukunftsprojekt Friedbergs, die Weiterentwicklung der Kaiserstraße, die Kinderbetreuung, die Frage der Sauberkeit in der Stadt und nicht zuletzt beim Naturschutz", teilt die Friedberger FDP in einer Pressemitteilung mit.

„Auf dem Kasernengelände wollen wir nachhaltiges Wohnen mit erfolgreichem Gewerbe, erstklassiger Forschung und Bildung sowie attraktiven Freizeitangeboten kombinieren“, so Dr. Jochen Meier. „Eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Regionalverkehr ist selbstverständlich. Willkürliche Mobilitätsverbote des Individualverkehrs, die von anderen Parteien gefordert werden, lehnen wir dagegen strikt ab.“

Bei der Kaiserstraße stehe die FDP für eine behutsame Weiterentwicklung, „auch mit dem Blick auf das Geld“, so Achim Güssgen-Ackva. „Einen langwierigen Umbau darf es nicht geben, dieser ist finanziell auch kaum möglich. Er würde auch die ohnehin von den pandemiebedingten Einschränkungen betroffenen Gewerbegebiete zusätzlich belasten.“ Siegfried Köppl ergänzte: „Die Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto muss auch künftig gewährleistet sein. Das ist für den Handel nach Corona wichtiger denn je.“

Für Dr. Regina Bechstein-Walther ist die Fortentwicklung Friedbergs zur dynamischen Familienstadt ein zentrales Anliegen. „Wir benötigen städtische, konfessionelle und freie Träger für die Kindertagesstätten. Wir brauchen Tagesmütter, Hortplätze für Schulkinder und Freizeiteinrichtungen der Jugendbetreuung. Schließlich sind Kinder unsere Zukunft! Dabei steht für uns die Verantwortung der Eltern immer im Vordergrund.“

Die Sauberkeit der Stadt ist für Dr. Reinhold Merbs ein Dauerthema, „und zwar nicht nur in der Innenstadt. Hier hat sich bereits viel zum Positiven gewandelt. Mit dem Erreichten darf man jedoch nie zufrieden sein. Alle müssen mitwirken. Die Sauberkeit in der Stadt muss zur Visitenkarte Friedbergs werden“ so der parteilose Ockstädter Kandidat auf der Liste der FDP.

"Das Thema Windkraft am Winterstein werden die Liberalen im Wahlkampf offensiv behandeln", so die Friedberger FDP. „Wer die Natur schützen will, darf den Bau von Windrädern am Winterstein nicht unterstützen. Diese Energieerzeugung ist in unserer Region wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll. Wir wollen Naturraum erhalten, nicht zerstören. Wir müssen daher Speicher- und Umwandlungstechnologien fördern“, so Achim Güssgen-Ackva. „Das Thema spielt auch bei der Plakatierung eine zentrale Rolle.“

„Der Wahlkampf muss sich den Corona-Bedingungen anpassen“, resümierte Vorstandsmitglied Helge Müller. "Aktuell werden die klassischen Informationsstände an der Kaiserstraße als Bürgersprechstunden zunächst ins Internet verlagert, wo man per Videochat ins Gespräch kommen könne", erklärt die Friedberger FDP. „Gleichzeitig haben wir unser Informationsangebot an Faltblättern für die Gesamtstadt und die Ortsteile deutlich aufgestockt. Damit reagieren wir auf die Pandemielage, anders geht das nicht.“

"Informationen über die Inhalte und die Kandidaten der FDP für die Stadtverordnetenversammlung und die Ortsbeiräte kann man über www.fdp-friedberg-hessen.net erhalten. Fragen an die Partei und Anmeldungen zum digitalen Wahlkampfstand kann man per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden", so die Friedberger FDP abschließend.
 
Foto (von links): Die "Corona-Montage" zeigt die derzeitige FDP-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung: Dr. Jochen Meier, Dr. Reinhold Merbs, Dr. Regina Bechstein-Walther, Achim Güssgen-Ackva und Siegfried Köppl.



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