Friedberg: Skulpturen-Einweihung in Entroncamento

Mit den besten Wünschen für eine gute Fahrt hat Bürgermeister Dirk Antkowiak die Gerätewarte Chris-tian Sander (Mitte) und Tim Beeker (rechts) mit dem zu überführenden Logistik-Fahrzeug auf den Weg nach Entroncamento verabschiedet.

Friedberg
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Seit 2015 ist die Stadt Friedberg (Hessen) mit dem portugiesischen Entroncamento verschwistert und pflegt vielfältige partnerschaftliche und freundschaftliche Verbindungen. Erst im Sommer war eine Delegation aus Portugal anlässlich des Weinfests zu Besuch in Friedberg. Nun macht sich eine Delegation aus Friedberg um Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender und Bürgermeister Dirk Antkowiak auf den Weg nach Entroncamento, um an einer feierlichen Zeremonie teilzunehmen.

Die Stadt Friedberg folgt der Einladung zu einer feierlichen Skulptureneinweihung, die am kommenden Wochenende im Rahmen des 78. Jahrestags der Ernennung Entroncamentos zur Kleinstadt stattfindet. Das inzwischen über 20.000 Einwohner zählende Entroncamento vor den Toren Lissabons erhielt diesen Status am 26. November 1945. Seit dem 20. Juni 1991 besitzt Entroncamento Stadtrechte. Die Skulpturen entstanden im Rahmen des internationalen Entroncamento-Skulpturenfestivals im Oktober in den Werkstätten des nationalen Eisenbahnmuseums von Entroncamento. Auch eine Figur des Friedberger Künstlers Sebastian Klöppel wird in Entroncamento feierlich enthüllt. „Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Moment, der einmal mehr ein weiteres Zeichen der Verbundenheit Friedbergs mit Entroncamento ist“, so Antkowiak. Die Veranstaltung ist Bestandteil des Förderprogramms für die Künste von Entroncamento und die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Entroncamento und Friedberg. Sie findet auch in Zusammenarbeit mit der Stiftung Nationales Eisenbahnmuseum und „Infraestruturas de Portugal“ statt. Beteiligt sind neben Klöppel auch drei portugiesische Bildhauer – João Duarte (Koordinator), Ana Mena und Hugo Maciel.

Sebastian Klöppel, 22 Jahre alt, absolviert zurzeit eine Ausbildung zum Zimmermann und befasst sich in seiner Freizeit unter anderem mit Skulpturengestaltung. Von Bürgermeister Antkowiak darauf angesprochen, ob er sich nicht vorstellen können, nach Portugal zu reisen und für Friedberg am Symposium teilzunehmen, weilte Klöppel im Oktober für zwei Wochen in Entroncamento und entwarf eine Holzskulptur, die sich thematisch mit Friedberg, Entroncamento und Villiers-sur-Marne befasst, den Partnerstädten. Nun wird seine Skulptur der Öffentlichkeit präsentiert. Der junge Künstler wird dann jedoch nicht vor Ort sein können. Klöppel: „Leider kann ich nicht nach Entroncamento reisen, denn ich stehe kurz vor meiner Gesellenprüfung und benötige jeden Tag zur Vorbereitung.“

Die Einladung nach Entroncamento nutzt die Stadt Friedberg auch, um ihrer Partnerstadt et-was mitzubringen. Friedbergs Feuerwehr-Gerätewarte Christian Sander und Tim Beeker über-führen ein Logistik-Fahrzeug, das die Friedberger Wehr ausrangiert hat, in Entroncamento aber noch gute Dienste leisten kann. Die Feuerwehr Entroncamento hat noch Nutzungsmöglichkeiten für das ausrangierte Modell der Friedberger Freunde, so dass es nun die Reise in die Partnerstadt antritt.

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Mit den besten Wünschen für eine gute Fahrt hat Bürgermeister Dirk Antkowiak die Gerätewarte Chris-tian Sander (Mitte) und Tim Beeker (rechts) mit dem zu überführenden Logistik-Fahrzeug auf den Weg nach Entroncamento verabschiedet.



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