Friedberg: Grabfeld für Sternenkinder

Bürgermeister Dirk Antkowiak und seine Mitarbeiterin aus der Grünplanung Frau Mandy Baumgart-Fischer. Foto: Stadt Friedberg

Friedberg
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Auf Grundlage eines CDU Antrages wurde im Sommer 2020 durch die Stadtverordnetenversammlung der Beschluss zur Anlage eines Grabfeldes für Kinder die gestorben sind auf dem Weg ins Leben (Sternenkinder) gefasst. Tot oder fehlgeborene Kinder unter 500 g können nun auf dem vor Kurzem fertiggestellten Grabfeld auf dem Friedberger Hauptfriedhof von Ihren Eltern beerdigt werden.

Der eigens dafür gefertigte Grabstein aus dunklem Granit (Entwurf des Steinmetzes Stefan Schneider aus Offenbach – adaptiert und gefertigt durch den Steinmetz Alexander Horst aus Hungen) bietet genug Platz für jeden einzelnen  “Stern“ aus weißem Marmor, der mit dem Namen und dem Sterbedatum des Kindes graviert werden kann. Die Pflaster-und Pflanzarbeiten wurden von der Firma Michael Stipp aus Friedberg ausgeführt. Die Federführung und der Entwurf erfolgte durch Frau Mandy Baumgart-Fischer aus der Grünabteilung des Stadtbauamtes.

Information:

Als Sternenkind, seltener als Schmetterlingskind oder Engelskind, werden verstorbene Kinder bezeichnet, insbesondere wenn sie vor, während oder bald nach der Geburt gestorben sind. Im engeren und ursprünglichen Sinn bezeichnet der Begriff Kinder, die aufgrund von zusätzlichen Anforderungen der Personenstandsgesetzgebung (in Deutschland mindestens 500 Gramm Körpergewicht oder bei weniger als 500 Gramm mindestens die 24. Schwangerschaftswoche erreicht) keinen Eintrag als Person im Geburtsregister/Sterberegister bekamen. 



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben