Friedberg: Wichtige Anlaufstelle für Frauen - facettenreiches Angebot

Foto: Stadt Friedberg

Friedberg
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Treffpunkt für Frauen in Trennung und Scheidung, Unterstützung bei Gewalt gegen Frauen, Trauerbegleitung in Bewegung, Internationales Frauen-Café, Digitales Malen - das sind nur einige Angebote, die Frauen und Mädchen im Frauenzentrum Wetterau in der Wintersteinstraße 3 in Friedberg angeboten bekommen. Bürgermeister Dirk Antkowiak hatte jetzt die Chance, mit Patricia Brewer-Schildbach, Jutta Fenske, Dorthe Michel und Ulrike Schäffner das Frauenzentrum zu besuchen und in den Austausch über die Arbeit zu kommen.

Es wurden viele Arbeitsbereiche gemeinsam beleuchtet, aktuelle Hürden diskutiert, in die Vergangenheit geschaut und auch die Zukunft thematisiert. Die Frauen vor Ort leisten nach Einschätzung von Bürgermeister Dirk Antkowiak eine unschätzbare Arbeit, die extrem wichtig ist. Das Frauenzentrum ist nicht nur ein geschützter Raum, sondern auch ein Ort, der Kräfte weckt, den Horizont weitet, eigene Initiative stärkt. So zum Beispiel im „Internationalen Frauen-Café“. Hier treffen sich Frauen mittwochs ab 14.00 Uhr. Sie können hier andere Wetterauer Frauen kennenlernen und sich über die Aktivitäten und Bildungsangebote des Frauenzentrums informieren. Bei Tee und Kaffee sind alle deutschen und ausländischen Mitbürgerinnen zu Gesprächen eingeladen. Das Frauen-Café ist ein Marktplatz für Neuigkeiten aus Politik, Kultur und Gemeinschaft im Wetteraukreis. Oder dienstags von 11 bis 12.30 Uhr der Treff „Frauen aus aller Welt“. Hier treffen sich Frauen auch mit geringen deutschen Sprachkenntnissen, um Erfahrungen auszutauschen. Ganz neu das „Singen zum Tagesausklang“. Dieses Projekt wird dank einer Spende der Zonta-Frauen Bad Nauheim/Friedberg durch die Gesangspädagogin Annette Jahr geleitet. Da die Räumlichkeiten des Frauenzentrums in der Wintersteinstraße dafür zu klein sind, finden die „Singstunden“ im neuen „KreativHaus“ der Stadt auf der Kaiserstraße 89 statt. Dorthe Michel, Mitarbeiterin sowohl im Frauenzentrum als auch im „KreativHaus“, hat für diesen Ortswechsel gesorgt.

Das vielschichtige Angebot gibt Zeugnis darüber ab, wie groß der Bedarf ist. Es könnten jederzeit noch mehr ehrenamtliche Mitstreiterinnen beschäftigt werden, weil es mehr Arbeit als Ressourcen gibt. „Hier wird ganz viel mit zusätzlichem Herzblut und ehrenamtlichen Engagement bestritten. Da kann man nur den Hut ziehen“ so Bürgermeister Dirk Antkowiak.

Das Frauenzentrum Wetterau engagiert sich seit 1985 auf vielfältige Art und Weise für die Belange von Mädchen und Frauen und für die Gleichstellung der Geschlechter, immer auch für Migrantinnen, jüngere Frauen, ältere Frauen und Frauen mit Behinderungen. Es ist in Räumen der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft untergebracht und wird vor allem durch die Stadt Friedberg und den Wetteraukreis finanziert.

Vorstandsfrau Patricia Brewer-Schildbach meinte zum Abschluss: „Wir freuen uns sehr, dass Bürgermeister Dirk Antkowiak und die politischen Gremien der Stadt Friedberg uns zugewandt sind und unsere Arbeit unterstützen.“

Foto: Es war ein produktiver und freundschaftlicher Austausch für Bürgermeister Dirk Antkowiak mit (v.l.) Dorthe Michel, Ulrike Schäffner, Patricia Brewer-Schildbach und Jutta Fenske vom Frauenzentrum Wetterau in Friedberg.



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