„Ideen-Stubb“: Kreatives Zentrum für alle Friedberger:innen

Mathias Koch und David Neben von der Diakonie Wetterau (von links) freuen sich ebenso auf das neue kreative Zentrum wie Friedbergs Bürgermeister Dirk Antkowiak, Bauamtsleiter Tobias Brandt und Wirtschaftsförderin Merle Ljungh. Foto: Stadt Friedberg

Friedberg
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In Friedberg ist es, wie in vielen anderen Orten auch: Wer ein kreatives Angebot machen möchte, der sucht oft vergebens nach einem einigermaßen zentralen Ort, an dem das möglich ist. Doch damit soll in der Kreisstadt in absehbarer Zeit Schluss sein. Denn mit der „Friedberger Ideen-Stubb“, die in die Kaiserstraße 89 einzieht, sollen in naher Zukunft kreative Angebote in der Innenstadt eine Chance bekommen.

In Zusammenarbeit mit der Diakonie Wetterau hat die Stadt das kreative Zentrum auf den Weg gebracht, das alle interessierten Frieberger:innen ansprechen soll, die einen Ort der Begegnung suchen. Hier sollen sowohl kleinere Institutionen als auch Einzelpersonen oder Kulturschaffende die Möglichkeit bekommen, ihr Angebot möglichst niedrigschwellig vorzustellen.

Kooperation zwischen Stadt und Diakonie

Mit der Diakonie, die das kreative Zentrum auch betreibt, wurde eigens ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. Übergreifendes Ziel ist es, die Haupteinkaufsstraße und die historische Altstadt mit Angeboten aufzuwerten, die möglichst viele Bürger:innen ansprechen. Dabei sollen die Risiken auch für experimentellere Formate minimiert werden, denn die Stadt mietet das Objekt an und stellt es den Friedberger:innen zur Verfügung.

Auf 140 sanierten Quadratmetern, die barrierefrei genutzt werden können, sollen sich Kreative austoben können. Sei es für Tanzkurse, Lesungen, Mutter-Kind-Treffs, für Yoga-Lehrgänge oder Ernährungs-Seminare – alle, die bisher nach einem Treffpunkt gesucht haben, können sich auf die neue Adresse freuen. Aufgabe und Herausforderung soll es ein, die Räume so flexibel zu gestalten und zu koordinieren, dass die unterschiedlichen Protagonisten ihre Ideen bestmöglich entfalten und verwirklichen können.

Das große Schaufenster lässt genügend Licht in den größten Raum des Hauses, kann aber auch bei Bedarf abgedeckt werden, um so vor fremden Blicken zu schützen. Zwei weitere Räume können als Büro oder als Lagerraum genutzt werden. Zudem soll es die Möglichkeit geben, Kinder zu betreuen. Dazu gibt es ein frisch renoviertes Bad, das mit Wickeltisch ebenfalls perfekt für den Nachwuchs ausgestattet ist.

Die Räume des kreativens Zentrum liegen in exponierter Lage direkt im Zentrum Friedbergs. Damit können Anwohner das Haus sehr gut zu Fuß erreichen, andere haben die Möglichkeit, an der nahen Bushaltestelle ein- und auszusteigen. Der Name „Friedberger Ideen-Stubb“ ist im Übrigen noch nicht in Stein gemeißelt. Denn wie der Kreativraum in der Kaiserstraße in Zukunft genau heißen soll, das können am Ende die Friedberger:innen selbst entscheiden. Sie sollen beizeiten aus verschiedenen Vorschlägen wählen.

Mit Landesmitteln gefördert

Das Projekt wurde mit 150.000 Euro aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ gefördert. Die Pläne gehen auf das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) zurück, das in Zusammenarbeit mit Friedberger Vereinen und Institutionen und interessierten Bürger:innen entstanden ist. Ziel ist es, das Haus ab Anfang November zu öffnen. Wer selbst ein kreatives Angebot machen möchte, muss sich allerdings noch eine Weile gedulden. Zurzeit laufen die letzten Arbeiten auf Hochtouren. Erst wenn abzusehen ist, dass alles pünktlich an den Start gehen kann, werden konkrete Gespräche geführt. Wer sich vorab informieren möchte, kann sich bei David Neben von der Diakonie Wetterau per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erkundigen.

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Mathias Koch und David Neben von der Diakonie Wetterau (von links) freuen sich ebenso auf das neue kreative Zentrum wie Friedbergs Bürgermeister Dirk Antkowiak, Bauamtsleiter Tobias Brandt und Wirtschaftsförderin Merle Ljungh. Foto: Stadt Friedberg



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