Jahresbericht 2021 Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe

Friedberg
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Im Auftrag des Wetteraukreises leistet das Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe als Beratungsstelle mit seinem vielfältigen Angebot in Sachen Hilfe und Beratung für Jugendliche und Erwachsene wertvolle Arbeit.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch hob im Rahmen der Präsentation des kürzlich erschienenen Jahresberichts die Bedeutsamkeit dieser Einrichtung hervor. Zum 1. Januar 2022 hat sich ein personeller Wechsel an der Spitze des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis vollzogen: Gesundheits- und Sozialökonomin Beatrix Falkenstein hat die Nachfolge von Hans Peter Krämer angetreten, der nach jahrzehntelanger Zugehörigkeit nun in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist: „Ich danke dem bisherigen Leiter Hans Peter Krämer für seine jahrelange Arbeit in diesem gesellschaftlich wichtigen Teilbereich und die stets angenehme Zusammenarbeit. In der Region hatte er ein ausgesprochen gutes Netzwerk inne und demzufolge äußerst hohe Bekanntheit, was ihm in seiner täglichen Amtsausübung im besonderen Maße zugutekam“, würdigt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch sein Wirken.

Die Arbeit des Zentrums für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis stand im Berichtsjahr 2021 schwerpunktmäßig unter den massiven Einflüssen der andauernden Corona-Pandemie, die mit der Erstellung von Hygienekonzepten und damit einhergehenden Präventionsmaßnahmen erneut den Alltag bestimmte. Trotz alledem versuchten die hoch engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung, das Angebotsspektrum bestmöglich abzudecken und anzubieten, wenngleich auch bedingt durch die vorherrschenden Rahmenbedingungen in teilweise veränderter Form, weiß die neue Einrichtungsleiterin Beatrix Falkenstein: „In 2021 galt es, neue Wege der Beratung und Betreuung einzuschlagen. Zwar stand die persönliche Beratung in Präsenz weiterhin zur Verfügung, aber auch alternative Modelle wie Beratung per Telefon oder per Video fanden zusätzlich Anwendung. Eine ganz neue Methode stellte hierbei die Spaziergangsberatung (im Wald) dar, die zu unserer Freude von den Klientinnen und Klienten gut angenommen wurde.“

Die äußeren Rahmenbedingungen, wie der weiterhin vorhandene Krisenmodus, die eingeschränkten sozialen Kontakte oder auch das verstärkte Arbeiten im Home Office aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage erweisen sich vor allem für Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit verschiedenartigen Abhängigkeitsproblemen als sehr belastend und schwierig. „Sucht im Allgemeinen ist kein spezifisches Problem gesellschaftlicher Randgruppen – ganz im Gegenteil. Den jüngsten Erkenntnissen zufolge hat sich im vergangenen Jahr eine erhöhte Trinkfreudigkeit unter den Betroffenen abgezeichnet. Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir an dieser Stelle mit einem breit gefächerten Angebot die hilfsbedürftigen Menschen bedienen können“, resümiert Becker-Bösch. „Angesichts der Gegebenheiten freue ich mich, dass unsere Beratungsangebote in der Vergangenheit auf insgesamt positive Resonanz gestoßen sind. Dank der ausgeprägten Fachlichkeit im Hinblick auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir vielfältige Beratungsmöglichkeiten anbieten. Ein Aspekt, den wir perspektivisch angehen werden, ist der Bezug einer neuen und vor allem barrierefreien Liegenschaft, sodass künftig wirklich alle bedürftigen Menschen eine Beratung in Anspruch nehmen können“, so Falkenstein.

Bild: (Von links: Beatrix Falkenstein, die neue Leiterin der Einrichtung Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe für den Wetteraukreis, und Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. 



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