Die Seele macht den Menschen aus

Ei Gude wie
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Die Seele ist ein Teil des Menschen. Sie ist nicht materiell, man kann sie also nicht anfassen, sehen oder schmecken. Mit der Seele meint man das, was den Menschen ausmacht, den eigentlichen Menschen als einzelnes Wesen, das es so nicht ein zweites Mal gibt. Die Seele fühlt, denkt und hat ein Bewusstsein. Letzteres liegt wohl eher im Auge des Betrachters.

Der Ausdruck "Seele" hat vielfältige Bedeutungen, je nach den unterschiedlichen mythischen, religiösen, philosophischen oder psychologischen Traditionen und Lehren, in welchen er vorkommt. Im heutigen Sprachgebrauch ist hierbei oft die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge beim Menschen gemeint. In diesem Sinne ist „Seele“ weitgehend gleichbedeutend mit „Psyche“, dem griechischen Wort für Seele. „Seele“ kann aber auch ein Prinzip bezeichnen, von dem angenommen wird, dass es diesen Regungen und Vorgängen zugrunde liegt, sie ordnet und auch körperliche Vorgänge herbeiführt oder beeinflusst.

Ich glaube schon, dass die Seele die Summe dessen ist, was uns als Mensch einzigartig macht. Es ist unsere Persönlichkeit, die in unserer Seele ihren Ausdruck findet. Ja, auch unsere Seele braucht Nahrung und muss gepflegt werden. Blumensträuße sind ein schönes Beispiel, sie sind Nahrung für die Seele. Sie wird durch die Augen und die Nase aufgenommen. Die Seele drückt aus, dass wir einmalig sind. Und das grenzt schon an ein Wunder. Ich bin davon überzeugt, wenn wir uns dieser Einmaligkeit bewusst wären, dass unser Leben anders, weil besser, verlaufen würde. Wir wären uns unseres Wertes bewusst. Minderwertigkeitskomplexe hätten keine Chance. Leider wird unsere Seele instrumentalisiert. Soll heißen, sie wird von Institutionen vereinnahmt, dabei kann man sie nicht vereinnahmen, sie gehört einzig und allein dem Menschen in dem sie innewohnt. Sie ist Teil und Ausdruck seiner Persönlichkeit.

Mich erinnert das an das Das Gedicht „Die Gedanken sind frei“, das aus der Feder von Hoffmann von Fallersleben stammt: Die Gedanken sind frei, Wer kann sie erraten? Sie fliegen vorbei Wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, Kein Jäger sie schießen, mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei. Ei Gude, wie?

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (71) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache, die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



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