Wer viel lacht, fühlt sich besser

Ei Gude wie
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Haben Sie heute schon gelacht? Das Lachen gesund ist, dürfte allgemein bekannt sein, oder? Zumindest der Volksmund behauptet es. Ich lache sehr gerne und häufig. Für mich ist lachen ein Stück Lebenselixier und Therapie. Es hat im Gegensatz zu Medikamenten garantiert keine negativen Nebenwirkungen. Im Gegenteil. Lachen fördert die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden.

Am schönsten ist, wenn man in Gesellschaft ist und gemeinsam mit anderen, Bekannten und Freunden - eben Menschen, die man mag und die einem Nahe stehen, lacht. Sei es ein Witz oder aus der Situation heraus. Schön und gut ist auch, wenn man sich gegenseitig auf die „Schippe“ nimmt. Das zeugt von einem hohen Grad an Selbstbewusstsein und der Fähigkeit, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen. Aber Achtung: Auch Humor ist keine Einbahnstraße und auch zur Selbstdarstellung nicht geeignet. Man sagt auch: Lach', wenn es zum Heulen nicht reicht. Oder? Es gibt so viele gute Zitate über das Lachen. Einige zur Probe: „Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat in bereits gewonnen“. „Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat“. Selbst in ernsten Situationen kann ein Lächeln hilfreich sein, wie der folgende Spruch beweist: „Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen“. Gesagt wird aber auch: „Wer auf fremde Kosten lacht, macht Schulden“. Besonders gefällt mir persönlich ein Zitat von Vicco von Bülow (Loriot): „Das Lachen über mich ist ein Lachen des Wiedererkennens“. Stimmen tut auch: „Wer mit einem lächeln durch das Leben geht, hat es leichter“.

Gelotologen beschäftigen sich mit der Auswirkung von Lachen auf die Psyche und den Körper des Menschen. Die Wissenschaftler konnten bisher beweisen, dass Lachen vor Schmerzen schützt. Die durchblutungsfördernde Wirkung des Lachens trägt zudem zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Krankheiten bei und senkt den Blutdruck. Grundsätzlich ist Lachen harte Arbeit für den ganzen Körper, denn mehr als hundert Muskeln werden dazu benötigt. Der Kopf bewegt sich, der Körper biegt und krümmt sich. Wer aus vollster Seele lacht, der macht tiefere Atemzüge als im “Normalzustand” und das versorgt den Körper mit erhöhtem Sauerstoff. Dabei entspannen sich die Muskeln, die Bronchien werden durchlüftet und das Herz-Kreislaufsystem wird angeregt.

Was das Lachen aber aus medizinischer Sicht so gesund macht, ist das Entspannen danach. Nach einem Lachanfall werden weniger Stresshormone und weniger Cortisol produziert, was zur Folge hat, dass wir uns entspannen. Gleichzeitig unterstützt Lachen Heilungsprozesse im Körper. So bremst beispielsweise das Gehirn beim Lachen die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortison. Anspannung und Stress werden wie durch ein Sicherheitsventil abgelassen. Und, beim Lachen wird verstärkt Serotonin ausgeschüttet. Dies wird auch als Glückshormon bezeichnet. Wer viel lacht, fühlt sich also besser. Also ihr Leute, lacht mal wieder! Ei Gude, wie!

Zum Autor

Er sei ein waschechter Neuenhaßlauer, sagt er von sich selbst. Helmut Müller (71) ist in Neuenhaßlau als 4. von 7 Kindern geboren und ein typisches Nachkriegskind dazu. Seine Mutter Hessin und evangelisch, sein Vater Sudetendeutscher und katholisch, aber kein Flüchtling, sondern Kriegsgefangener, der nicht in seine angestammte Heimat zurückkonnte. Er wächst in einem 4 Generationen Haus mit den Eltern, sechs Geschwistern, Oma und Opa sowie Onkel und der Ur-Großmutter auf. Der Spielplatz war die Straße. In der Volksschule, die er mit dem Hauptschulabschluss beendete, war deutsch seine erste Fremdsprache, die er lernen musste. In späteren Jahren hat er seine mittlere Reife und das Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung nachgeholt und das Ganze als Diplom Verwaltungswirt (FH) abgeschlossen. Er war in etlichen Vereinen aktiv. Man könnte ihn getrost als „Vereinsmeier“ bezeichnen. Er hat dabei fast alle Positionen, die ein Vorstand hat, begleitet. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!



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