Majunke in Wolf: „Echte Antworten beim Hochwasserschutz“

Wolf
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Auf seiner Tour durch die Büdinger Stadtteile hat der FWG-Bürgermeisterkandidat Ulrich Majunke jetzt Station in Wolf gemacht. Wichtigstes Thema bei der Dorfbegehung mit knapp 30 Bürgerinnen und Bürgern war der Hochwasserschutz entlang des Wolfsbaches und im Dorf selbst. Am 29. Januar war es auch in Wolf zu erheblichen Überschwemmungen gekommen. Mehr als 50 Grundstücke und Häuser waren unmittelbar betroffen.

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Es entstand erheblicher Sachschaden. Ende Juni hätte das Dorf dann fast die nächste Katastrophe ereilt, denn aufgrund starker Regenfälle stand der beschauliche Wolfsbach erneut kurz davor, in Häuser und Höfe zu fluten. „Ob in Dudenrod, Calbach oder jetzt hier in Wolf. Es ist mir wichtig mit den Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen und mir ein eigenes Bild vor Ort zu verschaffen“, erläutert Ulrich Majunke.

Die beiden Ereignisse zeigten, auch in ihrer unterschiedlichen Ursache, mit welchen Herausforderungen die Stadt Büdingen in Sachen Hochwasserschutz für die gesamte Großgemeinde befasst sei. „Büdingen wird sich mit einem Gesamtkonzept diesem Thema koordiniert widmen müssen. Hierzu braucht es die nötigen Ressourcen und Expertisen, innerhalb der Verwaltung und des Bauhofes. Diskussionen darüber, dass wir uns diese Dinge nicht leisten können oder wollen, sollten die Kritiker den Bürgern vor Ort besser selbst sagen. Als Bürgermeister werde ich den Stadtverordneten, aber vor allem den Bürgerinnen und Bürgern meine Vorschläge transparent vorstellen“, erläutert Ulrich Majunke. Im speziellen Fall des Wolfsbaches geht es für mich zunächst um die Gewährleistung des Wasserabflusses. Ich denke diese Priorität muss hier mit sofortiger Wirkung hergestellt und die Dorfgemeinschaft bei entsprechenden Arbeiten durch die Stadt Büdingen unterstützt werden.“

In den Details gehe es darum, den Bewuchs im und am Wolfsbach zu pflegen und aus dem Abflussbereich zurückzuschneiden, Totholz müsse gesichert werden, um Verklausungen vorzubeugen. Die Folgen solcher Verklausungen an Brücken oder Abflüssen können katastrophal sein. Mit der Genehmigung des Haushaltes sollten hierfür auch die notwendigen Mittel zur Verfügung stehen. Ein weiterer zentraler Punkt sind für Ulrich Majunke dezentrale Rückhaltemaßnahmen im Wald und Erosionsschutzstreifen in der Landwirtschaft. Diese Projekte könnten kurzfristig umgesetzt werden und auch weitere Vorschläge und Maßnahmen der Stadtwerke stehen zum Schutz der Bevölkerung auf der Agenda. Das A und O bleibe für ihn jedoch ein Rückhaltebecken für den Wolfsbach zwischen den beiden Stadtteilen Dudenrod und Wolf.

In diesem Zusammenhang betont Ulrich Majunke einen Aspekt, der ihm von besonderer Bedeutung ist: „Wer in diesen Wochen den Menschen allzu unrealistische Versprechungen macht oder seine Energie im Verteilen von Schuldfragen verbraucht, sorgt schon jetzt für eine Vielzahl zukünftiger Enttäuschungen. Mir ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger in die einzelnen Projekte eng einzubinden. Ich möchte über neue Maßnahmen frühzeitig informieren und in der Verwaltung die nötigen Schwerpunkte setzen. Dazu gehören allerdings auch ehrliche und selbstkritische Antworten. Ein effektiver Hochwasserschutz für den Stadtteil Wolf, aber insbesondere in der gesamten Großgemeinde Büdingen wird ein mehrjähriges Mammutprogramm werden. Aus dieser Überzeugung braucht es die entsprechenden finanziellen Prioritäten.“



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