Majunke (FWG): "Neue Konzepte für Leerstände"

Büdingen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

"Zahlreiche Wiedereröffnungen und umfangreiche Sanierungsarbeiten - Wer in diesen Tagen und Wochen die Büdinger Altstadt besucht, dem fallen die Baugerüste, Handwerker und Baugeräte sofort ins Auge. Nach dem verheerenden Januar-Hochwasser werden an vielen Stellen die Gebäude und Wohnungen wieder instandgesetzt. Viele Geschäftsinhaber und Restaurants konnten bereits ihre Wiedereröffnung feiern", schreibt die FWG Büdingen in einer Pressemitteilung.

Bleffe_UM_Besuch_16 07 2021.jpg

„Jede abgeschlossene Sanierung und kleine Eröffnungsfeier ist auch ein Symbol der Hoffnung für eine erfolgreiche Wiederbelebung der Büdinger Altstadt“, betont FWG-Bürgermeisterkandidat Ulrich Majunke. Nach dem dramatischen Hochwasser-Ereignis am 29. Januar und den dramatischen Bildern ist das alles andere als selbstverständlich.“

"In den vergangenen Wochen hat Ulrich Majunke bei seinen Besuchen und Gesprächen viele wertvolle Informationen über den aktuellen Sachstand und die weiteren Entwicklungen erhalten. Der Sachschaden vieler Anwohner und Geschäftsinhaber geht in die Hunderttausende", so die FWG Büdingen.

„Beeindruckt hat mich der Optimismus und die Zuversicht. Dass es an vielen Stellen - trotz des gewaltigen Einschnitts weiter geht, ist für Büdingen ein großes Glück. Gleichwohl glaube ich, dass nach wie vor ein gewaltiger Handlungsbedarf besteht. Bereits vor dem Hochwasserereignis gab es in der Altstadt und Vorstadt Leerstände in einem wachsenden Umfang. Die kleinen Ladenflächen sind für den Einzelhandel eine große Herausforderung. Viele können mit ihrem Geschäft nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten und verzichten darauf, ihre Idee zu verwirklichen. Es ist aus meiner Sicht notwendig, dass wir im Rahmen eines gezielten Wirtschaftsförderungsprogramms jungen Unternehmen und Gründern beim Start in die Selbständigkeit unter die Arme greifen. Ich möchte ein Pilotprojekt starten und alle Immobilienbesitzer der Altstadt mit entsprechenden Geschäftsflächen enger mit unseren städtischen Bestrebungen vernetzen. Es geht darum Angebotslücken zu schließen, leerstehende Geschäftsflächen wieder mit Leben zu füllen oder bei einer anstehenden Geschäftsaufgabe frühzeitig zu helfen und an der Suche nach potenziellen Nachfolgern mitzuwirken. Kern des Projektes soll jedoch eine umfangreiche Förderung sein. Gründer mit neuen, modernen Konzepten zu unterstützen, um das Angebot sinnvoll zu erweitern – ohne die anderen Läden vom Markt zu drängen. Angehende Gründer sollten Hilfe bei der Standortwahl, Hilfe bei der Umsetzung der Geschäftsidee oder bei der Ausarbeitung eines Businness-Plans erhalten. Wir können gemeinsam mit Maklern bei der Immobilien-Suche helfen und vermitteln. Die Besonderheit soll ein Mietzuschuss für die ersten drei Jahre sein. Damit möchte ich die Hemmschwelle, sich selbstständig zu machen, senken und den Gründern zeigen, dass wir sie als Stadt jederzeit aktiv unterstützen. Wir brauchen in Büdingen eine aktive Wirtschaftsförderung und ein Citymanagement, welches seinen Namen verdient. Weder Stadt noch der Einzelhandel oder der einzelne Vermieter können alleine etwas gegen den Leerstand unternehmen. Die Zusammenarbeit aller Akteure - inklusive der Bürger muss permanent organsiert werden. Hierfür ist in meinen Augen die Stadt Büdingen verantwortlich und ich werde als Bürgermeister die entsprechenden Impulse für ein professionelles Standortmarketing geben", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!