Bürgermeisterkandidat Majunke besucht Lernförderzentrum

Büdingen
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"Der Büdinger Bürgermeisterkandidat Ulrich Majunke hat seine Gespräche mit betroffenen Bürgern der Hochwasserkatastrophe vom 29. Januar fortgesetzt. In dieser Woche stand der Besuch im Lernförderzentrum „Stressfrei“ im Terminkalender des FWG-Kandidaten", schreibt die FWG Büdingen in einer Pressemitteilung.

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„Ziel meiner Gespräche ist es, sich ein halbes Jahr nach dem Ereignis einen möglichst umfassenden Zwischenstand zu verschaffen. Im Meinungsaustausch erfahre ich sehr viel über vorhandene wirtschaftlichen Problemstellungen und perspektivische Herausforderungen der Bürger und Unternehmen. Ein Objektschutzprogramm nach dem Vorbild der Stadt Wertheim möchte ich in diesen Gesprächen ebenfalls thematisieren. Neben einer ganzen Reihe unterschiedlicher Aktivitäten müssen wir als Stadt intensiv über die Möglichkeiten von hochwasserangepasstem Planen und Bauen informieren“ erläutert Ulrich Majunke.

"Das Hochwasser des Seemenbachs hatte im Bereich der Stiegelwiese und der Seemenbachstraße große Schäden angerichtet. Besonders betroffen war dabei leider auch das Lern- und Förderzentrum „Stressfrei“. Seit April 2019 befindet sich das Förderzentrum in der Brunostraße. Der Schaden in den Geschäftsräumen betrug über 100.000 €. Inzwischen konnte das Unternehmen von Nik und Tobias Vonderlehr am 15. Juli in den sanierten und modern gestalteten Räumen seine Wiedereröffnung feiern", so die FWG Büdingen.

„Das Lernförderzentrum „Stressfrei“ ist für Büdingen ein echter Glücksfall“, sagt Ulrich Majunke anerkennend. "Als Einrichtung ist das innovative Unternehmen nicht nur ein Nachhilfeanbieter, sondern auch eine pädagogische Spezialpraxis für Kinder und Erwachsene mit sonderpädagogischen Förderbedarfen. Man kann sich vorstellen, dass gerade in Zeiten der Corona-Pandemie die Probleme in den Schulen durch Distanzunterricht unvorstellbar groß sind. Viele Kinder und Jugendliche haben immense Lücken im Schulstoff. Hinzu kommt der fehlende Kontakt und das soziale Miteinander in den Monaten des Lockdowns. Das Lern- und Förderzentrum widmet sich mit seinem Engagement natürlich auch diesen aktuellen Themen und ich freue mich, dass wir eine Praxis mit diesen Schwerpunkten und einer überregionalen Bedeutung in Büdingen haben.“

Nach dem Hochwasser seien die Räumlichkeiten, das Inventar, die Bücher und Medien komplett zerstört gewesen. „Wer die Bilder von den Müllbergen und den zerstörten Räumen noch in Erinnerung hat, kann sich vorstellen, vor welchen Herausforderungen wir standen“, schildern Nik und Tobias Vonderlehr und richten in diesem Zusammenhang ein besonderes Dankeschön an die vielen Helfer, die mit angepackt oder mit Sachspenden geholfen haben.

„Die Solidarität war einfach sensationell“, betont Erziehungswissenschaftler Tobias Vonderlehr. In der Renovierungsphase konnte der Unterricht in Räumlichkeiten der Hellerschen Buchhandlung fortgesetzt werden. „Für diese Möglichkeit sind wir der Inhaberin Ina Schneider sehr dankbar.“ Tobias und Nik Vonderlehr blicken in ihren neuen Räumen zuversichtlich in die Zukunft. „In den nächsten Monaten werden jetzt noch einige Maßnahmen zum individuellen Schutz des Gebäudes und der Garage vor Hochwasser umgesetzt“, erläutert Nik Vonderlehr.



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