FWG schlägt Fördersystem für Erosionsschutzstreifen vor

Büdingen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

"Gemeinsam mit den Landwirten Heinrich Schmück aus Düdelsheim, Armin Gottmann aus Büches und Dittmar Bähr aus Calbach hat sich Büdingens Bürgermeister-Kandidat Ulrich Majunke an diesem Wochenende über den Nutzen von Erosionsschutzstreifen auf den Ackerflächen bei Orleshausen und Calbach informiert", schreibt die FWG Büdingen in einer Pressemitteilung.

Majuinke_Erosionsschutz1.jpg

Und weiter: "In erster Linie dienen Erosionsschutzstreifen durch die Ausbildung einer stabilen Grasnarbe, Verwurzelung aus Dauerkulturen oder eine durchgängige Bodenbedeckung dem Bodenschutz. Auf diese Weise wirken sie – insbesondere in Hanglagen - dem erosiven Abtrag von Boden entgegen. Auf den Ackerflächen oberhalb von Orleshausen haben die Streifen während der Starkregenereignissen Ende Juni bereits ihren gewünschten Nutzen in jeder Hinsicht erfüllt und den erosiven Abtrag in Richtung der bebauten Dorfrandlagen verhindert. Als Teil eines verbesserten und kurzfristig umsetzbaren dezentralen Hochwasserschutzes sind sie für Ulrich Majunke eine wichtige Maßnahme, über die er sich vor Ort mit den Landwirten austauchen wollte."

„In der aktuellen Debatte geht es für mich nicht ausschließlich um den Bau der unerlässlichen Rückhaltbecken an Seemenbach, Wolfsbach oder Kälberbach. Ich bin der Überzeugung, dass wir nur mit einem vielfältigen Mix aus ganz unterschiedlichen Aktivitäten und Handlungen den gewünschten Erfolg im Hochwasserschutz erzielen werden. Hochwasserereignisse wird es immer wieder geben und sie lassen sich auch nicht gänzlich verhindern, aber ihre ökologischen und wirtschaftlichen Schäden können wir durch konsequente Vorsorge verringern. Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Akteure aus Land- oder Forstwirtschaft, die Aktivitäten der Stadtwerke, des Wasserverbandes und der Stadt Büdingen miteinander vernetzen. Diese Aufgaben stehen für mich im Fokus und hierfür müssen auch die personellen Ressourcen innerhalb der Büdingen Verwaltung geschaffen werden.“

Im speziellen Fall der Erosionsschutzstreifen schlägt Ulrich Majunke ein Fördersystem der Stadt Büdingen vor. „Die Landwirte sollten an den geeigneten Stellen für ihren zusätzlichen Aufwand eine entsprechende Förderung erhalten“, betont Majunke.

"Innerhalb der Großgemeinde Büdingen sieht der FWG-Bürgermeisterkandidat zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für förderfähige Schutzstreifen. Mein Dank gilt heute aber schon mal den drei Landwirten, die mit ihren Aktivitäten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten", schreibt die FWG Büdingen abschließend.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!