„Scheinbar wiederholen sich die Vorgänge bei der Stellenbesetzung am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen. Das darf nicht sein!“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl zu den jüngsten Vorgängen beim Stellbesetzungsverfahren der stellvertretenden Schulleitung.
"Nachdem nach beharrlichem Widerstand der Akteure vor Ort nach einem langen, unschönen und intransparenten Verfahren die Stelle des Schulleiters am Ende zum Wohle der Schule besetzt werden konnte, scheinen sich nun die Vorgänge bei der Besetzung der stellvertretenden Schulleitung zu wiederholen. Der Schulelternbeirat des WEG hat sich daher erneut mit einem Brief an die Schulamtsleiterin des Wetteraukreises gewandt und seine Bedenken geäußert", schreibt die SPD in einer Pressemitteilung.
„Das haben wir zum Anlass genommen, als SPD-Landtagsfraktion abermals eine parlamentarische Anfrage in den Hessischen Landtag einzubringen. Denn die Vorgeschichte am WEG zeigt, dass vor allem Transparenz bei der Stellenbesetzung besonders wichtig ist“, so Gnadl, die zusammen mit ihrem Kollegen und bildungspolitischen Sprecher Christoph Degen eine Kleine Anfrage eingebracht hat. „Wir wollen wissen, inwieweit Einfluss auf die Besetzung der stellvertretenden Schulleitung genommen wurde, seit wann die Stelle vakant ist, wann sie ausgeschrieben und wie viele Menschen sich darauf beworben haben. Allem Anschein nach wurde erneut trotz qualifizierter Bewerbungen das Verfahren abgebrochen und keine dienstliche Beurteilungen im Rahmen von Unterrichtsbesuchen eingeholt, um anschließend eine andere Person einzuversetzen. Wenn sich dies bewahrheiten sollte, scheint man im Staatlichen Schulamt genauso weiter machen zu wollen, wie man es zuvor bei der Besetzung des Schulleiters gemacht hat. Das hat nichts mit einem transparenten und fairen Verfahren zu tun. Aber genau das fordern wir ein. Das erneute Vorgehen wird für weitere Unruhe am WEG und in der Region sorgen“, ist sich die SPD-Landtagsabgeordnete sicher.
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