FWG: "Genehmigung des Haushaltes ist ein gutes Signal"

Büdingen
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„Die Genehmigung des Haushaltes ist für Büdingen und die notwendigen Hochwasserschutzprojekte ein gutes Signal.“ Mit diesen Worten kommentierte Bürgermeisterkandidat Ulrich Majunke die Bewilligung des Zahlenwerkes durch den Wetteraukreis.

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"Für verschiedene Hochwasserschutz-Maßnahmen stehen im Haushaltsplan und Waldwirtschaftsplan mehr als 1 Millionen Euro zur Verfügung. Nach dem Hochwasser am 29. Januar hatten die Stadtverordneten in den Haushaltsberatungen einen großen Schwerpunkt auf die notwendigen Schutzmaßnahmen gelegt", schreibt die FWG-Fraktion im Büdinger Stadtparlament in einer Pressemitteilung.

„Diese Projekte müssen nun schnellstmöglich, gemeinsam mit den vorhandenen Gutachten in sichtbare und wirksame Baumaßnahmen umgesetzt werden“, erläutert Ulrich Majunke seine Erwartungen.

"Er nennt in diesem Zusammenhang Rückhalteeinrichtungen im Bereich des Wolfsbaches, des Kälberbaches, den Schutz der Seemenbachmauer, die notwendige Pflege der Entwässerungsgräben und dezentrale Rückhaltemaßnahmen im Bereich des Büdinger Waldes", so die FWG-Fraktion im Büdinger Stadtparlament.„Für diese Aufgaben ist die Stadt Büdingen zuständig.“

"Der notwendige Bau von ein oder zwei Rückhaltebecken oberhalb von Büdingen bzw. Wolferborn und Rinderbügen liege im Verantwortungsbereich des Wasserverbandes Nidder/Seemenbach. Hierzu kündigt Ulrich Majunke in den kommenden Wochen eine breit angelegte Unterschriftenaktion an, die sowohl der hessischen Landesregierung als auch den Verantwortungsträgern im Wasserverband verdeutlichen sollen, dass die Büdinger Bürger nach über 50 Jahren endlich einen wirksamen Schutz benötigen", so die FWG-Fraktion im Büdinger Stadtparlament.

„Es hat sich in den vergangenen Wochen gezeigt, wie weit wir von einem Planfeststellungsverfahren für die Rückhaltebecken entfernt sind. Es ist wichtig, dass wir nun gemeinsam den öffentlichen Druck auf die Entscheidungsträger erhöhen. Nach mehr als fünf Jahrzehnten muss nun endlich etwas passieren.“

Mit diesen Aktivitäten möchte es Ulrich Majunke allerdings nicht bewenden lassen. Es werde eine wichtige Aufgabe des zukünftigen Bürgermeisters sein, gemeinsam mit den Ortsbeiräten und Stadtverordneten weitere Finanzmittel für den Hochwasserschutz bereitzustellen. „Aus meiner Sicht ist die Sicherstellung und Umsetzung des Hochwasserschutzes in der gesamten Großgemeinde eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Die klimatischen Veränderungen mit Starkregenereignissen, Hitzewellen, Stürmen, Perioden mit Trockenheit und Winter-Hochwasser werden häufiger auftreten. Es ist notwendig, dass wir uns auf kommunaler Ebene diesen Veränderungen mit Anpassungs-Strategien widmen. Deshalb möchte ich im Bereich des Bauamtes eine Abteilung für Klimaschutz, Klimaanpassung und Hochwasserschutz ansiedeln. Zwar können keine absolut sicheren Prognosen erstellt werden, ob und in welchem Ausmaß unsere Region von weiteren Extremwetterereignissen getroffen wird, doch die bisherigen Ereignisse zeigen, dass es jeden Ort treffen kann. Daher gilt es im Sinne der Vorsorge und auch der möglichen Schadensbehebung Konzepte und Strategien zu entwickeln. Für die Stadt Büdingen möchte ich deshalb sehr schnell eine fachübergreifende und zugleich interkommunal agierende Abteilung initiieren, die unsere Schutzprojekte mit der nötigen Konzentration aktiv begleitet und umsetzt.“



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