Im Rahmen einer aktuellen Anfrage erkundigt sich der Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Büdingen nach der aktuellen Situation am Schulzentrum. Dort wurde im vergangenen Jahr vom Schulträger das Areal der Schule am Dohlberg und des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums als Sicherheitsmaßnahme eingezäunt. Notwendig wurde der Zaun aufgrund von wiederholtem Vandalismus auf dem Gelände der beiden Schulen. Durch die Einzäunung ist es der Öffentlichkeit nicht mehr möglich, den großen Pausenhof und die beiden Hartplätze zu nutzen.
„Selbstverständlich sehen wir den Vandalismus als Problem“, sagt Liam Ulrich, Vorsitzender des Beirats „Dennoch ist mit der Einzäunung eine der letzten offenen Sport- und Spielflächen in Büdingen verloren gegangen.“ Im November 2022 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, mit dem Wetteraukreis ins Gespräch zu gehen, um eine Lösung herbeizuführen. Seit dem Beschluss der Stadtverordneten sind acht Monate vergangen – eine Lösung ist bisher nicht in Sicht. Durch die Anfrage soll nun geklärt werden, wie weit die Gespräche mittlerweile fortgeschritten sind.
Dass jetzt endlich gehandelt werden soll, fordert nicht nur der Kinder- und Jugendbeirat. Gemeinsam mit den Schülervertretungen der beiden Schulen wurden Unterschriften gesammelt. Dabei wurden die Lösungsvorschläge der Büdinger Stadtverordneten aufgegriffen, beispielsweise eine Versetzung der Tore am Hartplatz oder verlängerte Öffnungszeiten. „794 Unterschriften von Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen sind mittlerweile zusammengekommen. Das zeigt, welchen Stellenwert das Thema bei Jugendlichen hat“, stellt Liam Ulrich fest. Am Freitag soll die Anfrage des Beirats beantwortet werden. „Wir fordern, dass die Rathausspitze den Handlungsbedarf erkennt und schnell eine Lösung gefunden wird.“
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