Landesgartenschau in Büdingen: FWG kritisiert Bürgermeister Harris

FWG-Fraktionsvorsitzender Ulrich Majunke.

Büdingen
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Mit kritischen Worten kommentiert die FWG-Fraktion das Management des Büdinger Bürgermeisters Benjamin Harris (CDU) zur Landesgartenschau im Jahr 2027. „Wir achten sehr aufmerksam auf die Aktivitäten und Planungen der Verwaltungsspitze zu diesem Projekt. Der Bürgermeister hat sich für die Umsetzung der Landesgartenschau immer wieder persönlich stark gemacht. Er spricht gerne von den großen Chancen für Büdingen. Wir teilen seine Einschätzung, aber in der Realität erleben wir eine andere Arbeitsauffassung“, so der FWG-Fraktionsvorsitzende Ulrich Majunke.

Schon im Sommer hatten die Freien Wähler die Umsetzung der anstehenden Aufgaben bemängelt: "Konkret wünschen wir uns mehr Transparenz zu den aktuellen Ausschreibungen und eine stärkere Beteiligung der Stadtverordnetenversammlung. Es ist ärgerlich, dass wir diese Punkte immer wieder ansprechen müssen.“

Einen ganz entscheidenden Punkt bringt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler ebenfalls zur Sprache: "Die weitere Zustimmung der FWG Fraktion zum Projekt Landesgartenschau steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung und einer transparenten Darstellung zur Gesamtentwicklung der Großgemeinde. Wir erwarten, dass solche Punkte durch die Stadtverordnetenversammlung koordiniert werden. Stadtentwicklung gehört in ihren Lenkungsschwerpunkten in die Gremien des Stadtparlamentes.  Hierzu muss es Beschlussvorschläge und Informationen durch den Bürgermeister innerhalb der Stadtverordnetenversammlung oder der Ausschüsse geben. Auch kritische Stimme zur Landesgartenschau müssen hierbei eingebunden sein. Überdies muss deutlich werden, dass der Bürgermeister gemeinsam mit dem Magistrat konkrete und realistische Finanzierungsvorschläge hat. Die Büdinger Verwaltung darf in ihrer Handlungsfähigkeit – auch außerhalb der Planungen zur Landesgartenschau - nicht eingeschränkt werden. Das heißt: Die Schwerpunkte zum Hochwasserschutz, Kindergartenneubau und Brandschutz müssen zeitnah umgesetzt werden können. Steuererhöhungen sind ausgeschlossen. Der Bürgermeister hat zu allen diesen Punkten mehrfach Versprechungen gemacht und wir werden sehr aufmerksam die weiteren Entwicklungsschritte begleiten. Aktuell gibt es zahlreiche Punkte, die wir deutlich kritisieren und die in unseren Augen dringend geändert werden müssen.“ 



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