Büdings Bürgermeister Erich Spamer zur Vermarktung Reichardsweide

Büdingen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Erich Spamer, Bürgermeister der Stadt Büdingen, meldet sich sich zur Vermarktung der Reinhardsweide in einem pressetext zu Wort, den wir nachfolgend im Wortlaut abdrucken:

"Was die Reichardsweide angeht, so sei die CDU und ihr Bürgermeisterkandidat schon im Wahlkampfmodus, wobei natürlich dann die harten Fakten verschwimmen und so manche Tatsachen auf der Strecke bleiben würden. So hätten die Christdemokraten vergessen, dass es ihr damaliger Parteikollege und Bürgermeister Luft war, der den Investor May an Land ziehen wollte mit dem Ziel, eine doppelt so große Fläche im Bereich der Reichardsweide als Gewerbegebiet auszuweisen. Dabei habe der seinerzeitige Bürgermeister den Landwirten Grundstückspreise zugesagt, die der Investor May nicht bereit war, zu zahlen", so Bürgermeister Erich Spamer.

"Aufgrund des genannten und offensichtlich zugesagten Kaufpreiseses schien dem Investor die Erschließung des Gewerbegebiets nicht mehr rentabel. Nach dessen Absage erinnerte man sich bei der CDU der Hessischen Landgesellschaft (HLG), die bereit war, den überhöhten Kaufpreis für die landwirtschaftlichen Flächen zu zahlen, ebenso die Erschließung vorzufinanzieren. Eine entsprechende Vorgehensweise  wurde mit breiter Mehrheit im Parlament der Stadt Büdingen beschlossen", Bürgermeister Erich Spamer..

"Nachdem der B-Plan verabschiedet war und die HLG den Grundstückskauf und die Teilerschließung umgesetzt hatte, sollte es an die Vermarktung des Gebietes gehen, aber gerade da hat die HLG gepatzt. Von einer Vermarktung innerhalb von 10 Jahren, so lange lief Vertrag, konnte keine Rede sein, sodass im Stadtparlament Einvernehmen bestand, den laufenden Vertrag mit der HLG wegen Untätigkeit nicht zu verlängern", Bürgermeister Erich Spamer.

"Die Besonderheit hierbei war, dass die HLG dann gegenüber der Stadt die Forderung erhob, die Stadt müsse die nicht vermarkteten Gewerbeflächen mit mehr als 7.000.000,-- Euro übernehmen. Daran schloss sich, und die CDU und ihr Bürgermeisterkandidat werden sich wahrlich daran erinnern, die Rechtsfrage an, ob die Stadt Büdingen zur Übernahme der nicht veräußerten Gewerbeflächen verpflichtet sei", erklärt Bürgermeister Erich Spamer weiter.

"Der Hessische Städte und Gemeindebund (HSGB), der die Kommunen in Rechtsfragen berät, hatte darauf hingewiesen, dass zur Übernahme der Flächen keine Verpflichtung bestehe, da der seinerzeit mit der HLG geschlossene Vertrag der notariellen Beurkundung bedurfte bedurft hätte, so wie es bei Grundstücksgeschäften nach § 311 b BGB gesetzlich vorgeschrieben ist. Da die HLG an ihrer fehlerhaften Rechtsauffassung festhielt, es bedürfe keiner Beurkundung, wurde auf Vorschlag von Bürgermeister Spamer der Versuch unternommen, unter Einbindung eines Anwalts als Mediator eine einvernehmliche Regelung zu erzielen. Auch dies scheiterte an der Sturheit der HLG, Fakten nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen", schreibt Bürgermeister Erich Spamer.

Und weiter: "Erst nachdem in der HLG ein Personalwechsel stattgefunden hatte, konnten mit der neuen Geschäftsführerin, Frau Prof. Dr. Kläre konstruktive Gespräche geführt werden; jedoch verließ Frau Prof Dr. Kläre nach nicht einmal gefühlt einem Jahr die HLG wieder."

"Soweit der Bürgermeisterkandidat Harris behauptet, Frau Prof. Dr. Kläre hätte ihm gegenüber behauptet, die HLG würde in Büdingen ein Autofriedhof (gemeint ist sicherlich ein Schrottplatz) hinterlassen, so entbehrt dies jeder Grundlage. Den Stil, den Herr Harris zu pflegen scheint, habe Frau Prof. Dr. Kläre nie gepflegt! Festzuhalten bleibe in diesem Zusammenhang zudem, dass der Bürgermeister der Stadt Büdingen und sein Bauamtsleiter jede bei Ihnen eingegangene Anfrage bezüglich eines Grundstückserwerbs im Gewerbegebiet an die HLG weitergeleitet hätten, jedoch alle Interessenten offensichtlich bei der HLG kein Gehör fanden oder die HLG auf die Umsetzung von Maximalforderungen bestand", erklärt Bürgermeister Erich Spamer.

"Wenn nunmehr zwei Unternehmen, die bereits sehr erfolgreich am Markt agieren, die Reichardsweide als weiteren Standort wählen, sollten alle Stadtverordneten mehr als zufrieden sein, denn nunmehr besteht die Möglichkeit, neue Gewerbeflächen in Büdingen auszuweisen, um im Ort ansässigen Firmen Expansionsmöglichkeiten zu geben. In diesem Zusammenhang sei auch noch erwähnt, dass es Bürgermeister Spamer zu verdanken sei, dass die Firma M+W Dental  am jetzigen, neuen  Standort Reichardsweide  gehalten werden konnte, indem die im Eigentum der Firma M+W Dental befindlichen, unbebauten Gewerbeflächen in der Ebertswiese übernommen wurden. Übrigens wurden die übernommenen Gewerbeflächen innerhalb kürzester Zeit durch die Stadt vermarktet, was belegt, dass der Bürgermeister in Zusammenarbeit mit seinem Bauamtsleiter Wirtschaftsförderung pur betreibe", schreibt Bürgermeister Erich Spamer abschließend.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben