Büdingen: Provisorischen Hochwasserschutz an Seemenbachmauer umsetzen

Büdingen
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Anlässlich der Büdinger Stadtverordnetenversammlung im Juni wurde ein Antrag der Fraktionen FWG, SPD, Pro Vernunft und FDP beschlossen, in dem der Magistrat zur „unverzüglichen Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Seemenbachmauer“ aufgefordert wurde.

Hier der komplette Wortlaut des Antrages:
1. Der Magistrat wird beauftragt – unverzüglich – spätestens jedoch bis zum 31.12.2022, die im Haushaltsplan 2021 eingeplanten provisorischen Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Seemenbachmauer umzusetzen bzw. durchzuführen.
2. Zur rechtzeitigen Umsetzung eines provisorischen Schutzes werden alle technischen Möglichkeiten geprüft.
3. Der Magistrat wird beauftragt, monatlich über den Sachstand zur Umsetzung der provisorischen Maßnahme zu berichten.
4. Der Magistrat wird beauftragt, den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 26.02.2021 umzusetzen bzw. auszuführen (Vorlage: ANSPD/022/2021)
5. Der Magistrat wird zur Umsetzung des Beschlusses vom 26.02.2021 beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung Umfang, Art und Kosten einer endgültigen Sanierung der Seemenbachmauer rechtzeitig zu den Beratungen des Haushaltsplanes 2023 vorzulegen.

"Zu allen Punkten liegt der Stadtverordnetenversammlung bis heute keine Antwort von Bürgermeister Harris vor. Vom Zustand der Seemenbachmauer kann sich jeder aktuell ein Bild machen. Die Mauer ist in weiten Teilen derart mit Gestrüpp und auch kleinen Bäumen überwuchert, dass man sie an einigen Stellen von der städtischen Seite nicht mehr als Mauer erkennen kann. Eine qualifizierte Schadensfestellung, die als Voraussetzung für eine Sanierung zwingende Voraussetzung wäre, dürfte demzufolge ebenfalls nicht möglich sein. Mit dem Beschluss des Haushaltsplanes 2021 wurden verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen vorgesehen, die kurzfristig umgesetzt werden sollten. Teil dieses Beschlusses war auch die Realisierung provisorischer Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Seemenbachmauer. Hierfür wurden durch die Stadtverordnetenversammlung im Investitionsplan 2021 insgesamt 350.000 € zur Verfügung gestellt. Geplant war ein Schutz der Seemenbachmauer mit Betonklötzen", so die FWG Büdingen in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Wir alle wollen eine derartige Überflutung der Altstadt nicht wieder erleben und erwarten von Bürgermeister Harris, dass die provisorische Absicherung der Mauer jetzt endlich nach 1 ½ Jahren umgesetzt wird. Die Seemenbachmauer hat nach Auskunft des Wasserverbandes Nidder/Seemenbach auch mit der Errichtung eines Rückhaltebeckens am Hammer weiterhin eine wichtige Schutzfunktion für die Altstadt. Die Mauer als Deich und Hochwasserschutz für die Altstadt und weitere Stadtgebiete muss daher unverzüglich dauerhaft saniert werden."



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