Butzbach: Stadtführung „Von Hexen und Henkern“

Das Bild zeigt das Butzbacher „Henkershäuschen“ links, am unteren Ende der Krachbaumgasse. Etwa 1920. Das Häuschen wurde in den 70er Jahren im Zuge der Altstadtsanierung abgerissen. Im späten Mittelalter wohnte hier der jeweilige Henker mit seiner Familie. Die Henker wurden gerne am Stadtrand untergebracht, da sie und ihre Familien nicht sehr angesehen waren und man diesem Beruf wohl auch eine unglücksbringende Aura zuschrieb. Foto: Stadtarchiv Butzbach

Butzbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Butzbach schien ein friedliches, mittelalterliches Städtchen zu sein. Aber wenn man die Geschichte verfolgt, gab es auch hier grausame Geschichten. Am betroffensten sind die Zuhörer, wenn das Schicksal der unschuldigen Frauen erzählt wird, die aufgrund übler Nachrede, finanzieller Gier von Herrschern und Kirchen verfolgt und getötet wurden. Ihre Familien wurden gedemütigt und „legal“ ihres Hab und Guts beraubt.

So auch in Butzbach vor vielen Jahren. Bei einem Stadtrundgang berichtet Ulrike von Vormann auch von den Henkern, die es in Butzbach gab, der Richtstätte nahe der Hechtsburg, aber auch von bösen Buben, Räuberbanden und Mördern, die den Menschen im Mittelalter das Leben schwer machten. Hier erfahren Sie auch die Geschichte der Butzbacher Guillotine, die auch den berüchtigten „Schinderhannes“ den Kopf kostete.

Die Führung findet am Sonntag, dem 11. Juni 2023 um 11.00 Uhr statt und dauert ca. 1,5 Stunden. Treffpunkt ist die Tourist-Information am Marktplatz, dort können auch die Tickets zur Teilnahme an der Führung erworben werden.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben